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Keine Live-Konzerte

Bühler Adventsmarkt findet wieder statt – aber mit verändertem Konzept unter 3G-Auflagen

Der Bühler Adventsmarkt findet wieder statt, wird aber aufgrund der Corona-Beschränkungen ein anderes Gesicht erhalten. Eine Bühne und Live-Konzerte wird es in diesem Jahr nicht geben.

Weihnachtsmarkt Adventsmarkt 2019
Der Bühler Adventsmarkt auf dem Markt- und Kirch-platz kann unter 3G-Bedingungen stattfinden. Foto: Bernhard Margull/Archiv

Die Entscheidung ist gefallen: In Bühl findet vom 26. November bis zum 19. Dezember ein Adventsmarkt statt. Auf dem Kirch- und Marktplatz gelten die 3G-Bedingungen.

In der vergangenen Woche sei der Beschluss gefasst worden, sagte Ordnungsamtsleiter Andreas Bohnert bei einem Pressegespräch. Nun müssten die Details geklärt werden.

Dass sich genügend Beschicker finden werden, daran hegt Bohnert keinen Zweifel. Die bisherigen Budenbetreiber würden jetzt angeschrieben: „Wir gehen davon aus, dass ein Großteil dabei sein wird. Anfragen gibt es jedenfalls schon genügend.“

Adventsmarkt in Bühl wird mit Absperrgittern begrenzt – Registrierung nötig

Nach der Zwangspause im vergangenen Jahr wird der Adventsmarkt ein etwas anderes Gesicht haben. Der Marktbereich werde mit Absperrgittern abgegrenzt, so Bohnert. Geplant seien vier Eingänge, an denen die Besucher sich registrieren lassen müssen. Das geschehe digital, in einem Fall werde es auch eine manuelle Lösung geben.

Es wird enger auf dem Markt.
Andreas Bohnert, Leiter Ordnungsamt

Die Zugänge zu den beiden Rathäusern sowie zur Pfarrkirche St. Peter und Paul sollen möglich sein, ohne das Marktgelände zu betreten. Das mache Veränderungen bei den Standplätzen notwendig. Im Verbund mit der Maßgabe, die Buden von der Hauptstraße weg- und stärker zum Marktplatz hinzurücken, bedeute das: „Es wird enger auf dem Markt.“

Konzerte auf der Bühne beim Adventsmarkt in Bühl wird es nicht geben

Reduziert werden muss nach den Worten von Klaus Dürk, Fachbereichsleiter Bildung – Kultur – Generationen, das musikalische Angebot: „Das übliche Kulturprogramm ist nicht möglich.“ Das gilt vor allem für die Konzerte auf der Bühne vor dem Hauptportal der Kirche, die stets ein Höhepunkt und Zuschauermagnet waren.

Auf Bands müssen wir verzichten.
Klaus Dürk, Fachbereichsleiter

„Auf Bands müssen wir verzichten“, sagte Dürk. Eine Bühne werde es nicht geben. Vorstellbar seien dagegen kleinere Auftritte von Musikschul-Ensembles. Einen Adventsmarkt ohne Musik werde es aber definitiv nicht geben, Hintergrundmusik vom Band solle signalisieren, „dass dies der Adventsmarkt ist“. Gearbeitet werde auch an einem Programm für Kinder.

Beleuchtungskonzept ein wichtiges Element in Bühl

Ein wichtiges Element ist das Beleuchtungskonzept. Die im vergangenen Jahr kreierte Lichterachse solle wieder zum Leuchten gebracht werden, kündigte Oberbürgermeister Hubert Schnurr (FW) an. Schon Mitte November werde die Weihnachtsbeleuchtung in der Haupt- und der Schwanenstraße sowie an den Rathäusern am Marktplatz installiert.

Nicht nur der Markt, das Rathaus und die Kirche sollen bis zum Dreikönigstag in einem speziellen Licht erstrahlen, sagte Dürk: „Die Lichterachse zieht sich weit in die Innenstadt hinein.“ Als besonderes Bonbon kündigte Schnurr für den Johannesplatz einen großen LED-Lichterbogen an, der als „Foto-Point“ dienen könne.

Innenstadtgemeinschaft Bühl in Aktion begrüßt Planungen für den Adventsmarkt

Schnurr sprach von einem weiteren Stück Normalität, das zurückkehre, Bürgermeister Wolfgang Jokerst (Grüne) von einem „schönen Zeichen, dass es weihnachtliche Atmosphäre geben wird“. Für die Innenstadtgemeinschaft Bühl in Aktion (Bina) begrüßte die Co-Vorsitzende Catrin Hammig dies ausdrücklich.

Die Bina unterstütze dies mit 3.500 Euro und wolle auch eigene Akzente setzen, etwa mit einem Gewinnspiel oder der Nikolausstiefel-Aktion. Angestrebt werde zudem an den Samstagen eine Sonderöffnungszeit bis 18 Uhr. Dass die vier Adventssamstage abgedeckt seien, sei wichtig.

Den Markt über das vierte Adventswochenende hinaus auszudehnen, sei keine Überlegung gewesen, berichtete Dürk. Dafür gebe es zu viele Fragezeichen: „Wir müssen erst Erfahrungen sammeln, wie der Adventsmarkt als abgegrenzter Bereich läuft und wie sich das auf die Marktbeschicker auswirkt“, sagte Dürk.

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