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Mehr Personal

Bühlot-Bad in Bühlertal startet erst an Pfingsten in die Saison

Im Bühlertaler Bühlot-Bad laufen derzeit die Arbeiten für den Saisonstart. Am 28. Mai sollen die Pforten öffnen. Eintrittspreise und Öffnungszeiten bleiben unverändert.

zwei Männer in Freibad
Betriebsleiter Michael Rastätter (links) und Kämmerer Tobias Polley freuen sich auf die kommende Saison. Das Freibad wird derzeit noch für den Start gerüstet. Foto: Katrin König-Derki

Das Wasser im Bühlot-Bad ist am Montag kristallklar und bereits bestens für die Schwimmsaison aufbereitet. Dennoch kündigen Betriebsleiter Michael Rastätter und Kämmerer Tobias Polley den Saisonstart „technisch und witterungsbedingt“ erst für Pfingsten an: Voraussichtlich am 28. Mai sollen die Pforten des Bades für die Bevölkerung öffnen. Nur der Kleinkindbereich, der umfassend saniert werden muss, dürfte erst in der zweiten Junihälfte zur Verfügung stehen.

Es gebe, sagt Rastätter, bis dato einiges zu tun. „Wir haben uns von der Leihfirma, die unser Team auch in diesem Jahr ergänzt, schon zwei Mitarbeiter schicken lassen“, zeigt er auf einen von ihnen, der einen Roboter-Sauger auf dem Beckenboden bedient.

Mehr Liegen und Sonnenschirme für Bühlot-Bad in Bühlertal

Im Eingangsbereich liegen 15 verpackte große Sonnenschirme, die mehr Schatten auf der Liegewiese spenden sollen. Man werde sie erst kurz vor der Eröffnung platzieren, sagt Rastätter. „Das gilt auch für die Liegen. Deren Anzahl wurde aufgrund ihrer Beliebtheit von zehn auf 20 verdoppelt.“

Die sehr gute Resonanz galt Polley zufolge 2022 über das Schwimmen hinaus für das gesamte Rahmenprogramm, bis hin zu den badischen Strandkörben und Virtual-Reality-Brillen für Tauchgänge. Der Rasen, sagt er weiter, habe sich zum Glück erholt und sei flächendeckend saftig grün.

In den Startlöchern stehe auch der neue Kiosk-Pächter. „Er bringt Erfahrung aus anderen Bädern der Region mit.“ Für den Kassenbereich wiederum konnten zehn Mini-Jobber gewonnen werden, wie er mitteilt. Den hohen Personalbedarf erklärt er wie folgt: „Für die Aufgabe haben sich vorwiegend Jugendliche beworben. Die meisten können aber nur außerhalb der Schulzeit arbeiten. Mit zehn Personen kriegen wir das hin.“

Eintrittspreise bleiben unverändert

Die Eintrittspreise, so der Kämmerer, blieben vorerst unverändert. „Wir hatten sie ja auf zwei Jahre festgelegt. Dies ist die erste vollständige Saison des erneuerten Bades; im Anschluss werden wir sehen, ob es Optimierungspotenzial gibt.“

Um gerade mit Blick auf die Saisonkarten lange Warteschlangen am ersten Öffnungstag zu vermeiden, werde die Gemeinde in Kürze schon in den Kartenverkauf gehen und zwar über die Tourist-Information. „Denkbar ist auch, dafür noch vor dem Betriebsstart ein paar Zeit-Slots am Bad anzubieten.“

Die Öffnungszeiten von 9 bis 20 Uhr seien ebenfalls ans Vorjahr angelehnt. „Der Förderverein wird zudem für Saisonkartenbesitzer erneut Frühschwimmen ab 6.30 Uhr ermöglichen.“ Das bestätigt der Vereinsvorsitzende Thomas Gerstner, der die dafür geplanten Wochentage konkretisiert: „Montags und mittwochs, in den Ferien zusätzlich freitags.“ Der Verein stelle außerdem für den gesamten Badebetrieb rettungsfähige Aufsichtspersonen.

Zahlreiche Kurse

Besonders freut sich Rastätter auf die Schwimmkurse, die das Portfolio des Bades nun erweitern. „Wir bieten sowohl Einzel- als auch Gruppenkurse an, für Kinder ab sechs Jahren und für Menschen mit Handicap. Das Schwimmenlernen erfolgt pädagogisch professionell, einen hohen Stellenwert hat dabei der Spaßfaktor.“

Die Anmeldungen liefen bereits. „Wir haben schon über 20 Kinder, Tendenz weiter steigend. Daher werden die Kurse über die ganze Saison verteilt. Vom Förderverein gibt es Zuschüsse für Bühlertäler Kinder; ob damit jeweils der ganze Kurs oder nur ein Teil erstattet wird, entscheidet sich noch.“

Die Wassertemperatur, sagt er, werde mindestens 25 Grad betragen. „Wir richten auch wieder eine ‚Schwimmautobahn‘ ein.“ Und die Bühlot sei mit einem Netz überspannt worden, „damit die Bälle nicht mehr nach Bühl schwimmen“, scherzt er. Lächelnd kündigt er schließlich noch ein wichtiges Gespräch an: „Wir müssen uns dringend mit der Sonne unterhalten...“

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