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Zum fünften Mal

Der Bühler Musiker Thomm Jutz von IBMA erneut als „Songwriter of the Year“ nominiert

Thomm Jutz ist gut beschäftigt. Und mit dem, was er macht, zieht der aus Bühl-Neusatz stammende Musiker die Aufmerksamkeit auf sich. Eine weitere Preis-Nominierung belegt es ein weiteres Mal.

Thomm Jutz
Thomm Jutz ist weiter auf der musikalischen Erfolgsspur. Jetzt ist er als „Songwriter of the year“ nominiert. Foto: Don VanCleeve

Zum fünften Mal seit 2017 hat die International Bluegrass Music Association (IBMA) den aus Bühl-Neusatz stammenden Musiker Thomm Jutz als Songwriter of the Year nominiert. Bereits 2021 konnte sich der in der US-Musikmetropole Nashville (Tennessee) lebende Songwriter, Gitarrist und Produzent über den Award-Gewinn freuen.

Ob er auch dieses Mal wieder das Rennen macht, wird sich Ende September beim Festival World of Bluegrass in Raleigh (North Carolina) entscheiden. In der laut IBMA „wichtigsten Woche im Bluegrass“ werden die Auszeichnungen vergeben. „Honored to be nominated here ... grateful for this community“ (Es ist eine Ehre, hier nominiert zu werden ... dankbar für diese Gemeinschaft), schreibt Jutz in den sozialen Medien.

Die IBMA vergibt jährlich die Auszeichnungen in verschiedenen Sparten. In der Kategorie Songwriter of the Year stehen fünf Bewerber zur Wahl: Neben Thomm Jutz sind dies Becky Buller, Jon Weisberger, Rick Faris und Tim Stafford.

Gute Freunde ebenfalls nominiert

Wer hat die besten Karten bei der Jury-Entscheidung? „Einen Tipp gebe ich lieber nicht ab, ich liege da immer sehr daneben“, meint Jutz gegenüber der Redaktion. Tim Stafford und Jon Weisberger kennt er sehr gut, Becky Buller und Rick Faris eher beiläufig. „Tim und Jon sind beide liebe Freunde und ich habe mit beiden schon viel zusammengearbeitet.“

So haben Jutz und Stafford im vorigen Jahr zusammen das Album „Lost Voices“ herausgebracht – eine Hommage an „verlorene Stimmen“ des amerikanischen Südens. War diese Produktion mit ein Grund für die jetzige Nominierung? 

„Das kann schon sein, dass das geholfen hat. Die CD hat sehr gute Kritiken erhalten und wurde auch in der Associated Press besprochen, das kommt im Bluegrass-Genre nur sehr selten vor“, antwortet der Songwriter mit badischen Wurzeln und fügt hinzu: Auch ansonsten hatte er „ein gutes Jahr, was Songwriting angeht, mit ein paar Nummer-eins-Singles und einer sehr guten Zusammenarbeit mit Tim O´Brien. Tim ist ein wichtiger Künstler in der Welt des Bluegrass, somit hat das sicher auch nicht geschadet“.

Neue CD angekündigt

Ein Gremium von Insidern, die seit mindestens 20 Jahren im Bluegrass-Business tätig sind, entscheidet laut Jutz über die Nominierungen und dann auch darüber, wer gewinnt. Maßgeblich sind die Anzahl an Songs, die von anderen Künstlern aufgenommen wurden, sowie Radioeinsätze und Chartpositionen.

Ende September ist indes nicht nur die Award-Vergabe der IBMA, Jutz hat für den 29. September auch sein neues Album „Nothing But Green Willow: The Songs of Mary Sands and Jane Gentry“ angekündigt, das er zusammen mit dem Gitarristen und Songwriter Martin Simpson produziert hat.

Zudem hat er an einem Album mit seinem Freund Eric Brace gearbeitet und eine CD für den Songwriter Terry Klein aus Texas produziert. Musik für TV und Film, ein Buch über Songwriting und wahrscheinlich bald eine neue Solo-CD stehen außerdem auf der Agenda des Musikers, dessen Album „To Live In Two Worlds. Vol.1“ 2021 für einen Grammy nominiert war. Jutz: „An Ideen mangelt es mir nie.“

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