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Ansturm in der Innenstadt

Zwei Tage vor dem Lockdown gibt’s lange Schlangen in Bühl

Auto an Auto in den Straßen, Menschen, die sich vor Geschäften aufreihen: Zwei Tage vor dem Corona-Lockdown verzeichneten die Bühler Einzelhändler einen regelrechten Ansturm.

Schlange vor dem Einkauf: Geduld zeigen die Bühler Bürger bei der Besorgung der Weihnachtsgeschenke. Vor einigen Geschäften bildeten sich zeitweise Warteschlangen.
Schlange vor dem Einkauf: Geduld zeigen die Bühler Bürger bei der Besorgung der Weihnachtsgeschenke. Vor einigen Geschäften bildeten sich zeitweise Warteschlangen. Foto: Andreas Bühler

Auf dem Weg Richtung Innenstadt Bühl reihen sich Auto an Auto. Kurz vor dem Shutdown eilen die Menschen am Montag Vormittag in die Stadt, um in den Geschäften schnell noch Weihnachtseinkäufe zu erledigen.

Bei den Geschäftsleuten schlagen zwei Herzen in der Brust: Die Einzelhändler zeigen zwar Verständnis für die Schließung der Geschäfte angesichts der hohen Corona-Infektionsrate mitten im wichtigen Weihnachtsgeschäft, beklagen jedoch auch die zu erwartenden herben Einbußen.

In den Kaufhäusern spricht man von einem „Super-Weihnachtsgeschäft, weil die Bühler den Handel vor Ort mit ihren Einkäufen unterstützen“, stellt Catrin Hammig vom Kaufhaus Peters fest. Der Friseur legt beim Schnitt an Tempo zu, um möglichst viele Kunden noch auf den Stuhl zu bekommen.

Goldschmied kommt mit der Arbeit kaum hinterher

Und der Goldschmied ist fast verzweifelt, weil nun alle auf einmal kommen und er mit der Arbeit nicht hinterher kommt. Von allen gibt es durch die Bank für die Bühler Kunden ein großes Lob für die Solidarität und Disziplin, was die Einhaltung der Hygienevorschriften angeht.

Auto an Auto: Schon am Vormittag zog es viele Kunden in die Bühler Innenstadt. Dort ging es wegen des hohen Verkehrsaufkommens zeitweise nur noch Stop-and-Go.
Auto an Auto: Schon am Vormittag zog es viele Kunden in die Bühler Innenstadt. Dort ging es wegen des hohen Verkehrsaufkommens zeitweise nur noch Stop-and-Go. Foto: Andreas Bühler

„Die Leute sind alle sehr geduldig, wenn sie warten müssen etwa beim Geschenke-Einkaufen. Vor allem Haushaltswaren sind stark gefragt. Man merkt, die Leute setzen jetzt ganz auf ein gut ausgestattetes Zuhause“, bilanziert Christoph Engelhardt von Bessey & Flammer in der Schwanenstraße.

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