Es sei, sagt Günter Dußmann, wie beim Fußball: Ohne Training schwinde die Kondition, das spielerische Verständnis gehe verloren, die Routine ist weg. Die Folgen, die das für Dußmanns „Mannschaft“ haben könnte, wären indes um einiges gravierender als bei den Fußballern. Schließlich ist er der Kommandant der Bühler Feuerwehr.
Die Corona-Pandemie hat deren Arbeit massiv beeinträchtigt: „Im Frühjahr durften wir überhaupt nicht proben“, blickt der Stadtbrandmeister zurück. „Die Sommerpause haben wir gestrichen und in Gruppen mit maximal zehn Leuten geübt, immer in der gleichen Besetzung. Seit September geht das aber auch nicht mehr.“
Das könne so nicht bleiben. Wenn die neue Corona-Verordnung des Landes es zulasse, solle „unter Einhaltung höchster Hygiene-Vorschriften“ wieder geprobt werden: „Unser ,Spielbetrieb’ steht schließlich nicht still“.