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Fahrer verletzt

Gefahrgut-Unfall auf der A5 bei Bühl: Behinderung bis in frühe Abendstunden

Auf der A5 zwischen Bühl und Achern hat sich am Montagmorgen ein LKW-Unfall ereignet, der bis in die frühen Abendstunden für Verkehrsbehinderungen auf der A5 Richtung Süden sorgt. In Fahrtrichtung Basel kippte ein LKW mit Gefahrgut um. Nachdem die Feuerwehr den Kraftstoff aus dem Lkw vorsorglich abgepumpt hatte, wurde die Bergung per Kran eingeleitet und gegen 15.30 Uhr erfolgreich abgeschlossen. In Fahrtrichtung Süden war zwischenzeitlich nur eine Spur befahrbar. Die Polizei geht davon aus, dass die Bergungsarbeiten und somit die Verkehrsbehinderung vermutlich bis in die frühen Abendstunden andauern.

Luftaufnahme des umgekippten Sattelzugs. Mehrere Einsatzfahrzeuge zur Bergung vor Ort.
Die Bergung des Sattelschleppers, der am Morgen auf der A5 bei Ottersweier umgekippt ist, ist aufwendig und wird laut Feuerwehr mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Foto: Bernhard Margull

Laut Angaben der Polizei ereignete sich der Unfall um 6.55 Uhr. Ein Sattelzug, der mit 95 Grad heißer Bitumenzumischung beladen war, kam von der Straße ab und kippte um. Bitumen wird vor allem beim Straßenbau verwendet und kann nur von Spezialkräften verarbeitet werden. Mittlerweile ist der Lkw mit Spezialanhänger geborgen, die Polizei rechnet jedoch noch mit Verkehrsbehinderungen vermutlich bis in die frühen Abendstunden.

Der 51-jährige LKW-Fahrer wurde bei dem Unfall verletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn ins Krankenhaus. Der Grund für den Unfall ist derzeit noch nicht bekannt. Mittlerweile hat die Feuerwehr den Kraftstoff in dem Lastwagen vorsorglich abgepumpt, damit dieser bei der Bergung nicht auslaufen kann. Für die Bergung wurden ein Kran und weitere schwere Fahrzeuge benötigt.

In den frühen Morgenstunden stautet sich der Verkehr zwischen Baden-Baden und Achern auf 8 Kilometern Länge. Ortskundige Autofahrer wurden gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren.

LKW-Unfall auf der A5 zwischen Bühl und Achern.
LKW-Unfall auf der A5 zwischen Bühl und Achern. Foto: Bernhard Margull

Nach Angaben der Polizeidirektion Offenburg war das Bergungsteam für das verunglückte Fahrzeug an der Unfallstelle gegen 10.30 Uhr eingetroffen. Nach einer vorläufigen Einschätzung der Experten sollte der Lkw und der Auflieger aufgestellt werden, um die Unfallstelle zu räumen. Für diese Arbeiten rechneten die Bergungskräfte mit einer Dauer von etwa zwei Stunden, so dass die Verkehrsbehinderung bei einem guten Verlauf der Bergung wohl gegen 12 Uhr beseitigt sein sollte. Die Arbeiten zogen sich jedoch weiter in die Länge.

Kraftstoff wird vorsorglich abgepumpt

Zwischenzeitlich hatte die Feuerwehr Bühl damit begonnen, den langsam auslaufenden Kraftstoff abzupumpen, damit dieser bei der Aufrichtung des Fahrzeuges nicht auslaufen konnte. Für die Bergung der Zugmaschine nebst Auflieger wurde ein Kran und weiteres schweres Gerät herbeigeschafft. Ein spezielles Bergungsunternehmen ist danach an der Unfallstelle mit schwerem Gerät eingetroffen. Beobachter gehen davon aus, dass die Verkehrsbehinderung auf der A5 mit einer gesperrten Spur Richtung Süden weiter bestehen bleibt.

Zeitweise war die Autobahn Richtung Süden am frühen Morgen komplett gesperrt. Inzwischen wird der Verkehr an der Unfallstelle vorbei geleitet. Da der LKW-Auflieger intakt blieb, trat nicht wie zunächst vermutet, keine Ladung aus. Ein Gefahrgutzug der Feuerwehr war mit der Bergung des Sattelzuges beschäftigt.

Der Artikel wird aktualisiert.

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