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Streit unter Experten

Müssen für Nachverdichtungen die letzten alten Bäume sterben?

Wenn die Innenstädte nachverdichtet werden und Bäume fallen, hagelt es regelmäßig Proteste. Wolfgang Weisser, Professor an der Technischen Universität München, macht sich für den Erhalt von wertvollen Grünflächen in der City stark. Bisher gilt die Innenverdichtung als Mittel, das Wohnraum schafft und den Flächenfraß im Außenbereich schont. Die BNN fragten die Baubürgermeister in Mittelbaden nach ihrer Meinung.

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Innenverdichtung wird auch in Baden-Baden kontrovers diskutiert. Kurstädte stellen üblicherweise eine Synthese aus Kurarchitektur und Landschaft dar. Deshalb haben Grünanlagen dort eine ganz besondere Bedeutung. Foto: Ulrich Coenen

Nachverdichtungen in den Städten gelten als geeignetes Mittel im Kampf gegen die Wohnungsnot. Erst vor wenigen Monaten hat die Bundesstiftung Baukultur ein Handbuch mit dem Titel „Besser Bauen in der Mitte“ vorgestellt, in dem es speziell um die Innenentwicklung der Gemeinden geht.

Ein Kapitel trägt die Überschrift „Die Versuchung der grünen Wiese“ und beschreibt damit treffend das Problem. Weil die wertvolle Ressource Boden nicht vermehrbar ist, soll der galoppierende Flächenfraß im Hinblick auf den in der öffentlichen Meinung immer wichtiger werdenden Umweltschutz geschont werden.

Münchener Professor mit neuer Idee

Wolfgang W. Weisser, Inhaber des Lehrstuhls für Terrestrische Ökologie an der Technischen Universität München, hat in einem Gastbeitrag in der Süddeutschen Zeitung am 2. August einen „fehlgeleiteten Diskurs über das Wesen der nachhaltigen Stadtentwicklung“ beklagt.

Der Biologe fährt schwere Geschütze auf. Dem „Bauwahn“ in den Städten, den er mit dem Bauboom Ende des 19. Jahrhunderts vergleicht, würden die „letzten alten Bäume zum Opfer fallen“. So entstünden Blockrandbebauungen und Innenhöfe, in denen Grün und Natur höchstens eine dekorative Rolle spielten.

„Dieser Bauboom ersetzt nicht nur die hastig hochgezogenen Gebäude der Fünfzigerjahre; gebaut wird vor allem dort, wo früher aus gutem Grund nicht gebaut wurde, weil das städtebauliche Leitbild der gegliederten und aufgelockerten Stadt viel Grün und offenen Raum vorsah“, meint Weisser. „Das Grün wird dabei dramatisch reduziert – auf Umrandungen für Parkplätze, dominiert von Kirschlorbeer oder Baumarkt-Gehölz.“

Leitbild ist grundfalsch

Weisser kritisiert „das spezielle deutsche Verständnis“ der „kompakten Stadt“, in der die Wege kurz und die Energieeffizienz hoch seien. So sollten Materialverbrauch und Emissionen reduziert werden. „Diese verdichtete Stadt folgt dem Grundsatz Innenentwicklung vor Außenentwicklung, der im Baugesetzbuch festgelegt ist und das räumliche Wachstum der Städte begrenzt“, stellt er fest.

„Das Ziel, außerhalb der Stadtgrenze möglichst nicht zu bauen, soll die Zersiedelung reduzieren und kurze Wege gewährleisten.“ Dies klinge zunächst einleuchtend, allerdings seien einige Annahmen des städtebaulichen Leitbildes grundfalsch, weil sie das Wesen einer lebenswerten Stadt verkennen würden.

Verlust von Grün gravierend

Nach Ansicht Weissers ist für die grüne Infrastruktur der Verlust von einem Hektar Grünfläche in der Innenstadt deutlich gravierender als an der Stadtgrenze. „Es ist ebenso eine falsche Annahme, dass viel Fläche gebraucht wird, um Menschen etwas eigenen Grünraum zuzugestehen“, meint er.

„Es gibt intelligente Konzepte einer kontrollierten Stadterweiterung mit verdichteten Siedlungsmodellen, die öffentliches und privates Grün ermöglichen.“ Als Beispiel nennt er das Quartier Vauban in Freiburg. In einer „vorsichtig wachsenden Stadt“ mit gutem ÖPNV würde auch der Individualverkehr nicht zwangsläufig steigen.

„Der wichtigste Fehlschluss des aktuellen Diskurses ist jedoch, dass die Menschen gern in der kompakten Stadt leben wollen“, schreibt Weisser. „Wer verzichtet schon freiwillig auf Grün und Raum? Der Verzicht auf ein Wachstum von Städten nach außen darf kein Freibrief für die Zerstörung der urbanen Lebensqualität sein.“

Handbuch „Besser Bauen in der Mitte”

Das Handbuch „Besser Bauen in der Mitte“ des Bundesstiftung Baukultur weist hingegen auf die Vorteile der Innenverdichtung hin, mit der sich nicht nur der Flächenverbrauch reduzieren lässt, sondern auch Kosten sparen lassen.

Das Handbuch beschreibt den gefürchteten Donut-Effekt. Durch Neubaugebiete und Handelsstandorte am Stadtrand veröden die Innenstädte. Unter der Überschrift „Vom Donut zum Krapfen“ wird neben der Schließung von Baulücken die Aufstockung von Bestandsgebäude empfohlen.

Ökologische Interessen soll die „Doppelte Innenentwicklung“ mit neuen öffentlichen Räumen, Grün- und Erholungsflächen wahren. Das Handbuch enthält eine umfangreiche Dokumentation positiver Beispiele, viele von ihnen in Klein- und Mittelstädten.

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Nachverdichtungen sind in der Großen Kreisstadt Bühl umstritten. Über den Mensaneubau im Garten die Kifaz-Geländes (Bildmitte rechts) wurde kontrovers diskutiert. Foto: Ulrich Coenen

Wie sehen es die mittelbadischen Baubürgermeister?

Für die Baubürgermeister der fünf Großen Kreisstädte beziehungsweise kreisfreien Städte in Mittelbaden sind Innenverdichtungen ein ebenso wichtiges wie in der Bevölkerung umstrittenes Thema.

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Bürgermeister Alexander Uhlig Foto: Bernd Kamleitner

Alexander Uhlig (Baden-Baden)

Alexander Uhlig, Erster Bürgermeister und Baudezernent der Stadt Baden-Baden: Das Kernproblem besteht darin, dass neben der Tendenz zur Landflucht jeder Deutsche im Jahr 2019 so viel Wohnfläche für sich beansprucht, wie noch nie zuvor in der Geschichte.

Daher der enorme Druck auf den Wohnungsbau, unabhängig davon, ob er in Innen- oder in Stadtrandlagen vollzogen werden soll. Auch bei der Entwicklung in Innenstadtlagen müssen die Quartiere lebenswert sein und bleiben - dazu gehören Freiräume, dazu gehört Grün.

Entwicklungen im Innenbereich sind aber nötig und sogar geboten, gerade dort, wo es städtebauliche Fehlentwicklungen, Brachen oder Wildwuchs gibt. In Baden-Baden wird das Thema Verdichtung auch mit oder contra Grün immer wieder thematisiert.

Aus der großen städtebaulichen Tradition, der besonderen Verbindung von Stadt, Park, Landschaft wird regelmäßig eine grünverträgliche Nachverdichtung gegenüber einer maximal möglichen Bebauung hoch gewichtet. Dass auch größere Bauvolumina Qualität und Lebenswert ausstrahlen können, sieht man aktuell am Bauprojekt der Bundesgartenschau in Heilbronn. Intelligente Innenstadtentwicklung ist also durchaus möglich.

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Bürgermeister Dietmar Stiefel (Achern) Foto: N/A

Dietmar Stiefel (Achern)

Dietmar Stiefel, Baubürgermeister der Stadt Achern: Das Thema der „innerstädtischen Nachverdichtung“ spielt in Achern vermutlich deshalb eine im Vergleich zu anderen Städten nicht so große Rolle, da in den vergangenen zehn Jahren durch die Aufgabe verschiedener innerstädtischer Industrie-, Gewerbe- und ehemaliger Militärflächen erhebliche wohnbauliche Nachnutzungspotenziale von mehr als 20 Hektar entstanden sind.

Durch entsprechende Bauleitpläne, verbunden mit dem Abschluss städtebaulicher Verträge mit den jeweiligen Erwerbern/Investoren und auch durch den kommunalen Erwerb von Flächen wird eine sukzessive Entwicklung und Revitalisierung dieser Flächen vorgenommen und ein breitgefächertes Angebot an verschiedenen Bau- und Wohnformen geschaffen.

Im Vergleich der angestrebten zur bisherigen Nutzung ist dabei in Teilbereichen sogar eine Entsiegelung von Flächen und damit ein höher Grünflächenanteil zu erwarten. Das sich hieraus ergebende überproportional große Angebot an innerstädtischen Bauflächen wirkt dabei auch dämpfend auf die Wünsche zur Nachverdichtung in sonstigen überplanten oder auch nicht überplanten innerörtlichen Bereichen, wenngleich auch in Achern zahlreiche innerörtliche Freiflächen in den vergangenen Jahren einer wohnbaulichen Nutzung zugeführt wurden und insoweit als begrünte Freiflächen aus dem Stadtbild verschwunden sind.

Zumindest im Aspekt der Wertigkeit derartiger Freiflächen für das bestehende Wohnumfeld sind die Ausführungen von Professor Weisser nicht gänzlich von der Hand zu weisen, zumal diesem Aspekt gerade auch im Hinblick auf die klimatischen Veränderungen eine zunehmende Bedeutung zukommt.

Bürgermeister Pfeiffer
Bürgermeister Michael Pfeiffer (Gaggenau) Foto: N/A

Michael Pfeiffer (Gaggenau)

Michael Pfeiffer, Baubürgermeister der Stadt Gaggenau: Wir haben in den letzten Jahren überwiegend auf das Thema Innenentwicklung gesetzt. Dabei war der Schwerpunkt eindeutig die Reaktivierung von alten Gewerbeflächen und nicht mehr benötigten Gemeinbedarfsflächen.

So wurde die ehemalige Güterbahnhofsfläche ebenso wie eine ehemalige Industriefläche an der Murg einer geordneten Entwicklung zugeführt, aber auch kleinräumigere gewerbliche Nutzungen wie eine ehemalige Gärtnerei, eine alte Mühle oder Gewerbeflächen in der Innenstadt wurden beziehungsweise sollen einer zukunftsfähigeren Nutzung zugeführt werden. Der große Schwerpunkt ist dabei die Wohnnutzung.

Wenn Prof. Weisser hier von einer Verdrängung von Grün spricht, so hat er insbesondere bisher Wohnstrukturen mit hochwertigen Grüninseln (in der Regel) im Innenhof im Kopf, die durch die Verdichtung verschwinden und so auch kleinklimatisch fehlen.

Natürlich können wir auch bei uns keine Wunder wirken, aber ich denke, dass wir mit Fug und Recht behaupten können, dass das Stadtbild durch die angegangenen Maßnahmen deutlich gewonnen hat und auch die Natur davon insgesamt profitiert hat.

Hier wurden Grünflächen teilweise neu geschaffen und Dachbegrünungen vorgenommen, wo bisher sehr stark versiegelte Flächen waren. Insbesondere bei den derzeit laufenden Verfahren achten Gemeinderat und Verwaltung gemeinsam stark darauf, dass auch der Aufbau von hochwertigen Grünflächen und die Durchgrünung der Flächen berücksichtigt wird.

Natürlich gibt es auch bei uns die Innenverdichtungen in bisher als Garten genutzte Flächen, die kleinräumig Grün in erheblichem Umfang verdrängen. Aber auch diese Entwicklung hat in den teilweise sehr großzügig geschnittenen Siedlungen unserer Region ihren Platz, sofern sie nicht überhand nehmen.

Ich stimme Prof. Weisser zu, dass eine Fehlentwicklung dann unvermeidbar ist, wenn Stadtbild und Ökologie unter der Innenverdichtung leiden, halte aber die Entwicklung, die wir bei uns bisher eingeschlagen haben, für den für uns besten Weg. Die sehr hohe Nachfrage nach zentral innerstädtischem Wohnraum gibt uns da auch recht.

Die Innenentwicklung stellt für uns oftmals die einzige Möglichkeit dar, größere Wohnprojekte umzusetzen, welche in Neubaugebieten im Außenbereich nur schwierig und mit einer Schädigung des Landschaftsbildes einhergehen würden.

Es gilt auch zu beachten, dass sich das Gaggenauer Siedlungsgebiet entlang der Murg in einer bandartigen Struktur entwickelt hat. Dies führt zu einem in Nord-Südausdehnung lang gezogenen Siedlungskörper, der sich weniger in die Breite ausdehnt.

Dies hat den Effekt, dass die freie Landschaft entlang der Murgschiene schnell erreichbar ist. Eine Nachverdichtung im Talraum halten wir deshalb für ökologisch sinnhafter als die exzessive Inanspruchnahme von unbebauten Streuobstwiesen und der Erholung dienenden Außenbereichsflächen.

Gemeinsam mit externen Fachberatern aus der Stadtplanung und der Landschaftsarchitektur und Investoren erarbeiten wir derzeit für mehrere innerstädtische Bereiche solche Lösungen – vorwiegend zur Schaffung von Wohnraum.

Es handelt sich hier um Aufstockungen und Umbau vorhandener Gebäude ebenso wie um die Aufwertung von nicht mehr zeitgemäßen Gewerbeflächen. Dennoch werden wir uns auch weiterhin einer Außenentwicklung nicht verschließen. Da wir nur wenige Flächen haben, um uns in der in unserem Raum sehr hochwertigen freien Landschaft weiter auszubreiten, kann dies aber nur sehr moderat von statten gehen.

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Hubert Schnurr ist Oberbürgermeister der Stadt Bühl. Foto: Ulrich Coenen

Hubert Schnurr (Bühl)

Hubert Schnurr, Oberbürgermeister und Baudezernent der Stadt Bühl: Man muss differenzieren zwischen Klein-, Mittel- und Großstädten. Ich betrachte Bühl – in der Kernstadt leben rund 16.000 Einwohner – noch als eine Kleinstadt, in der die ökologischen und kleinklimatischen Bedingungen ganz andere sind als in geschlossenen Siedlungslagen mit mehr als zum Beispiel 20.000 Einwohnern oder gar in Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern.

Die für Bühl gewählte „Doppelte Innenentwicklung“ ist für uns eine adäquate Strategie für Siedlungslagen in unserer Größenordnung und in unserem Landschaftsraum am Rande des Schwarzwaldes mit den kühlen Nachtwinden sowie auch zur Aufrechterhaltung des außergewöhnlich hohen Grünbestandes im Stadtraum.

Bürgermeister Raphael Knoth
Bürgermeister Raphael Knoth Foto: Stephan Kaminski

Raphael Knoth (Rastatt)

Raphael Knoth, Baubürgermeister der Stadt Rastatt: Auch in Rastatt als Teil einer prosperierenden Region mit hohem Druck auf den Wohnungsmarkt stellt sich die Frage, wie verträgliches Wachstum und damit auch wie verträgliche Nachverdichtung aussehen kann.

Gleichwohl ist Rastatt als Mittelzentrum mit rund 50.000 Einwohnern aus meiner Sicht nicht vergleichbar mit hochverdichteten Großstädten und Metropolen. Allein durch die barocke Stadtstruktur gibt es historisch gewachsene Grünanlagen (zum Beispiel Schlosspark, Pagodenburganlage) und auch darüber hinaus existiert ein hoher Grad an Begrünung und Frischluftschneisen, zum Beispiel die Murg, die mitten durch Rastatt fließt.

Zudem ist die Stadt Rastatt umgeben von einer Vielzahl von Landschafts- und Naturschutzgebieten, was sich auf das Stadtklima und die Naherholung positiv auswirkt.

Ungeachtet dieser (positiven) Rahmenbedingungen stellen auch wir eine Temperaturzunahme insbesondere in den innerstädtischen und gewerblichen Bereichen fest. In einer Klimaanalyse haben wird daher wichtige Frischluftschneisen und Wärmehotspots identifiziert.

Zudem werden bei größeren Bauvorhaben, zuletzt das Edeka-Zentrallager, die Klimaauswirkungen betrachtet und bei der Abwägung berücksichtigt. In Bezug auf das städtische Grün achten wir verstärkt auf Begrünung und ausreichend große Baumquartiere im Straßenraum, was zum Teil Konflikte mit anderen Nutzungen, wie zum Beispiel Stellplätze führt.

Im Rahmen der Umgestaltung der Oberen Kaiserstraße werden beispielsweise 22 Platanen gepflanzt, die bereits mit einer Wuchshöhe von 3,70 Meter angeliefert werden, um sofort einen positiven Klimaeffekt auf diese innerstädtische Fläche zu haben.

In Bezug auf das Thema „Wohnen“ haben wir in den letzten Jahren überdurchschnittlich viel Wohnraum geschaffen, insbesondere im Innenbereich mit Mehrfamilienhäusern. Entsprechend lassen wir uns durchaus von dem Ansatz einer flächenschonenden „Innen- vor Außenentwicklung“ leiten und halten dies in einem verträglichen Maß auch für sinnvoll.

Im Besonderen kommt für Rastatt hinzu, dass wir etliche (bebaute) innerstädtische Konversionsflächen für wohnbauliche Zwecke nutzen konnten (zum Beispiel Kasernenareal Joffre, Hatz-Areal, Sparkassenakademie) und hier auch noch weitere Potentiale haben. Zudem sind aufgrund der naturschutzrechtlichen Restriktionen kaum noch Flächen im Außenbereich nutzbar, weshalb wir auch weiterhin ein Innen- vor Außenentwicklung anstreben.

Für Gebiete, die zur wohnbaulichen Entwicklung neu geplant und erschlossen werden, achten wir darauf, dass robuste grüne Strukturen auf öffentlichen Flächen geschaffen werden und nicht die Maximierung von Nettobauland im Vordergrund steht. In den Bestandsquartieren, die meistens nicht der planerischen Steuerung eines Bebauungsplanes unterliegen, sondern im unbeplanten Innenbereich liegen, findet auch in Rastatt eine Nachverdichtung statt.

Hier bestehen die größten Defizite beim Erhalt von vorhandenem Grün, bzw. bei der Neupflanzung, da es nur begrenzte Einflussmöglichkeit der Kommunen auf das Maß der Nachverdichtung oder des Grüns gibt. Kritisch ist aus unserer Sicht zum Beispiel die Zunahme von Steingärten zu sehen, die wir in neuen Wohnbaugebieten ausschließen, im unbeplanten Bestand jedoch keine Einflussmöglichkeiten haben.

Letztendlich nahm und nimmt das Thema Klima in Rastatt einen hohen Stellwert ein. Bereits 2005 hat Rastatt bei dem Wettbewerb „Energiesparkommune” der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zusammen mit dem südhessischen Viernheim in der Teilnehmerklasse von 20.001 bis 100.000 Einwohner den ersten Platz erreicht.

2007 erreichte Rastatt bei dem Wettbewerb „Bundeshauptstadt im Naturschutz” der Deutschen Umwelthilfe (DUH) in der Teilnehmerklasse 30.001 bis 100.000 Einwohner ebenfalls den ersten Platz. Zudem wurde vor wenigen Wochen im Gemeinderat die Entscheidung getroffen eine Klimapartnerschaft mit der Stadt Saint Louis im Senegal einzugehen.

Um das Thema „Klima“ innerhalb der Verwaltung noch besser und umfangreicher anzugehen, wird zudem ab 1. Oktober 2019 erstmals ein Klimamanager seine Tätigkeit bei der Stadt Rastatt aufnehmen.

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