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Top-Fünf als Ziel

SG Stollhofen/Söllingen greift mit neuem Personal in der Fußball-Kreisliga B 2 an

In der vergangenen Saison landete die SG Stollhofen/Söllingen nur auf dem elften Platz. Das soll sich nun ändern. Dementsprechend hat sich einiges im Verein getan.

Gökhan Bilici von der SG Stollhofen/Söllingen schießt den Ball.
Vor der Saison wechselte Gökhan Bilici vom FV Ottersweier zu der SG Stollhofen/Söllingen. Der Verein möchte nach der enttäuschenden vergangenen Runde weiter oben landen. Foto: Frank Seiter

Der erste von drei Aufstiegsplätzen in der Fußball-Kreisliga B, Staffel 2 scheint schon vergeben zu sein. Denn der SC Baden-Baden wird wohl nur sehr schwer von seinem Meisterschaftskurs abzubringen sein. Zumal sich der Tabellenführer dem Vernehmen nach noch mit dem verbandsligaerfahrenen Simon Götz verstärken wird.

Aber hinter dem Sport-Club könnte und wird es im weiteren Verlauf der Spielzeit 2023/24 vermutlich eng und spannend werden. Auch die SG Stollhofen/Söllingen hat die Top-Fünf als Zielsektor ausgegeben. Nach einem Drittel der Saison rangiert die SG diesbezüglich im grünen Bereich auf Platz vier, allerdings punktgleich mit Ottenau II.

Andreas Kraft ersetzt Spielertrainer Manuel Bäuerle

Stollhofen/Söllingen hat sich nach dem vom Spielausschussmitglied Matthias Ernst als „Tiefpunkt“ bezeichneten Platz elf in der vergangenen Runde personell in zentralen Bereichen neu aufgestellt. Andreas Kraft (64), dessen Trainerkarriere in den 1990er Jahren im Nachwuchsbereich des Karlsruher SC begann und dann vor allem in Nordbaden verlief, trat die Nachfolge von Spielertrainer Manuel Bäuerle an.

Als spielender Co-Trainer kam Roman Toom, der in der Jugend bei den Stuttgarter Kickers und später unter anderem in Würmersheim spielte, vom FV Haueneberstein. Torhüter Niklas Wittur (Spvgg Ottenau), Abwehrchef Gökhan Bilici (FV Ottersweier) und Danijel Lucic (SV Sinzheim) verfügen über höherklassige Erfahrung.

Ausgeschieden aus Krafts jetzt rund 20 Spieler starken Kader der ersten Mannschaft sind Manuel Braun, der nur noch in der zweiten aufläuft und dort auch mit coacht. Auch Simon Hänßel, der verletzungsbedingt die Fußballschuhe an den Nagel hängen musste, ist nicht mehr bei Stollhofen/Söllingen. Insgesamt habe der Trainer bisher 23 Spieler eingesetzt.

Mit ihrer offensichtlichen Qualitätssteigerung ist die SG ins Viertelfinale des Bezirkspokals vorgedrungen und empfängt dort am 10. März 2024 den Bezirksligisten Würmersheim.

Wir waren dreimal nicht die schlechtere Mannschaft.
Andreas Kraft
Trainer der SG Stollhofen/Söllingen zu den Niederlagen.

Ihre bisherigen drei Punktspiel-Niederlagen waren jeweils auswärts und knapp, mit nur einem Tor Unterschied. „Wir waren dreimal nicht die schlechtere Mannschaft“, sagt Spielausschussmitglied Ernst. Er bezeichnet, lässt man Baden-Baden außer Betracht, vor allem die zweite Mannschaft des SV Mörsch und den SV Mösbach als größte Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg.

„In Mörsch haben wir unglücklich verloren (2:3, Anm. der Red.)“, erklärt SG-Coach Kraft. „Und gegen Mösbach zu Hause 1:0 gewonnen. Wir können also mithalten.“

Auch das Auswärtsspiel am Sonntag in Niederbühl entschied die SG Stollhofen/Söllingen durch Tore von Lucic, Dominik Hänig und René Braun mit 3:2 (3:0) für sich. Die Treffer der Gastgeber durch Max Borgiel (89., 90.+2) fielen zu spät, um noch in die Punkte zu kommen.

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