Dabei würden die Glocken ins Schwingen geraten, was Folgen für den hölzernen Glockenstuhl haben könnte. Bei einer routinemäßigen Sicherheitsüberprüfung war in einem Balken des Glockenstuhls ein großer Riss entdeckt worden, und mehr noch: „Der Balken hat sich bereits verschoben”, sagte Pfarrer Sebastian Marcolini, der Leiter der Seelsorgeeinheit Bühlertal, auf Anfrage der Redaktion.
Am vergangenen Mittwoch war Glockeninspektor Johannes Wittekind vom Erzbistum Freiburg auf den Kirchturm gestiegen, um den Schaden zu untersuchen. Anschließend verordnete er den im Jahr 1948 gegossenen Glocken eine Ruhezeit.
Wie lange diese dauert, kann Marcolini, der im Sonntagsgottesdienst die Gemeinde informierte, noch nicht sagen: „Wir müssen zuerst den ausführlichen Bericht des Glockeninspektors abwarten.” Danach würden wohl weitere Untersuchungen nötig werden, um die Frage zu klären, wie der Schaden am Glockenstuhl behoben werden kann. Die Antwort darauf hänge auch davon ab, ob nur der beschädigte Balken in Mitleidenschaft gezogen wurde oder möglicherweise der ganze Glockenstuhl in Gefahr ist, weil seine Statik bereits gelitten hat.