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Windeck-Gymnasium in Bühl geht in Notbetrieb

Schulschließungen im Lockdown: „Für einzelne Kinder ist das eine immense psychische Belastung“

Ob sich die Schülerinnen und Schüler freuen, steht auf einem anderen Blatt. Aber: Auch in Bühl machen die Schulen weitestgehend dicht. Für Schüler bedeutet das vorgezogene Ferien - aber auch Belastungen.

Windeck Gymnasium
Windeck-Gymnasium Bühl
Das Windeck-Gymnasium in Bühl. Foto: Margull Bernhard

„Die Klassen 5 bis 10 haben vorgezogenen Ferien“, berichtet Andrea Körner, die Chefin des Windeck-Gymnasiums in Bühl. Allerdings kommt der Betrieb nicht komplett zum Erliegen. Schulleitung und Sekretariat seien besetzt, zudem gebe es für die Klassenstufen 5 bis 7 eine Notbetreuung.

„Da ist die Abfrage bei den Eltern bereits gestartet“, so Körner. Elft- und Zwölftklässler haben derweil Fernunterricht, bis sie am 22. Dezember in die Weihnachtsferien dürfen.

Es sind die nüchternen Fakten, die Vorgaben aus dem baden-württembergischen Kultusministerium. Die menschliche Komponente bleibt da erst einmal außen vor. Zum zweiten Mal binnen nicht einmal zwölf Monaten, immerhin habe man noch ein gewisses Glück, „es verteilt sich auf zwei Schuljahre“, so Körner.

Aber: „Für einzelne Kinder ist das eine immense psychische Belastung“, konstatiert Körner. Da fehlten die Strukturen, die Schüler können ihre Freunde nicht sehen samt Eltern sitzen alle Zuhause. „Manche verlernen das Lernen, tun sich teilweise schwer, einen längeren Aufsatz zu schreiben.“

Das Internet – die sozialen Medien, Filme auf Youtube seine dann das Mittel der Wahl sagt Körner, selbst Mutter, das wiederum sei – gerade bei den Jüngeren – kontraproduktiv für die motorische Entwicklung. „Da kommen wirklich Probleme auf uns zu!“

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