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Ein Wunsch geht in Erfüllung

Erster Spatenstich für Neubau des ahg-Autohauses in Sinzheim

Eines der größten und modernsten Autohäuser der Region will die ahg-Autohandelsgesellschaft in Sinzheim bauen. Rund 120 Arbeitsplätze sollen dort entstehen.

Große Vorfreude: Alphartis-Aufsichtsratsvorsitzender Ralf Kogeler, Vorstandsvorsitzender Albrecht Wollensak, Eberhard Gschwender, Bauamtsleiter der Gemeinde Sinzheim, und Nick Dörschmann von Alphartis (von links) präsentieren auf dem Grundstück die Neubaupläne.
Alphartis-Aufsichtsratsvorsitzender Ralf Kogeler, Vorstandsvorsitzender Albrecht Wollensak, Eberhard Gschwender, Bauamtsleiter der Gemeinde Sinzheim, und Nick Dörschmann von Alphartis (von links) präsentieren auf dem Grundstück die Neubaupläne. Foto: Henning Zorn

Firmenvertreter waren jetzt beim ersten Spatenstich für das 17 Millionen Euro teure Großprojekt am Rande des Ortsteils Kartung vor Ort. Im Frühjahr 2023 soll die Eröffnung sein.

Für die Autohandelsgesellschaft unter dem Dach der Alphartis SE als Holdingunternehmen geht damit ein großer Wunsch in Erfüllung. Auf dem verkehrsgünstig gelegenen Gelände, auf dem sich früher die Nomos-Druckerei befand, können die bisherigen ahg-Autohäuser Baden-Baden (Rheinstraße) und Sinzheim (Industriestraße) zusammengelegt werden. Hier will man dann Fahrzeuge und Dienstleistungen der Marken BMW, Mini, Land Rover und Alpina anbieten.

Alphartis-Vorstandsvorsitzender Albrecht Wollensak machte jetzt beim Baubeginn deutlich: „Wir sind äußerst froh, dass wir nach vielen Jahren der Grundstückssuche hier in Sinzheim fündig geworden sind. Die beengten Verhältnisse an unserem Standort in Baden-Baden haben unseren Mitarbeitern und unseren Kunden als Folge des Wachstums oft enorm viel abverlangt.“

Auch Norbert Weisbrod, ahg-Filialleiter in Baden-Baden, drückte seine Erleichterung aus: „Es ist ein Segen, dass wir hier gelandet sind. Wir freuen uns schon sehr auf den Umzug.“

Neues Autohaus in Sinzheim soll energetisch auf dem neuesten Stand sein

Auf dem rund 19.000 Quadratmeter großen Grundstück werden mehrere Gebäude – Neu- und Gebrauchtwagenverkauf, Werkstattbereich, Reifenlager – entstehen. Nick Dörschmann, Leiter des Facilitymanagements bei Alphartis, stellte die Planung im Rahmen des ersten Spatenstichs vor und sprach von 100 bis 120 vorgesehenen Arbeitsplätzen.

Energetisch solle die gesamte Anlage „auf dem neusten Stand“ sein. So werde man den gesamten benötigten Strom – auch für die zwölf geplanten Elektroladesäulen – durch Photovoltaikanlagen auf den Dächern bei geeigneten Wetterbedingungen möglichst komplett selbst erzeugen.

Auch der Regenwasserrückhaltung komme große Bedeutung zu. Die Autowaschanlage solle mit Regenwasser arbeiten, das in Zisternen gesammelt wird. Geplant ist ebenso eine für Autohäuser eher untypische Dreifachverglasung, um die Energieeffizienz zu erhöhen und für ein besseres Raumklima zu sorgen.

Eröffnung in Sinzheim ist für Frühjahr 2023 geplant

Dörschmann verwies auf die Hoffnung bei Alphartis, das neue Autohaus im März oder April nächsten Jahres eröffnen zu können. Dabei komme es aber auch darauf an, dass es keine größeren Probleme bei der Lieferung der nötigen Baustoffe gibt.

Für die Gemeinde Sinzheim erklärte der stellvertretende Bürgermeister Gabriel Schlindwein, dass man sich freue über die Investition eines guten Steuerzahlers. Das Gelände sei wirklich ein günstiger Standort. Man habe die Hoffnung, dass die B3 neu, die direkt an dem Autohaus vorbeiführt, 2024 durchgehend fertiggestellt werde.

Auf dem Gelände an der Baden-Badener Rheinstraße, das die Autohandelsgesellschaft, die hier nur Mieterin ist, im nächsten Jahr räumen will, wird eine umfassende Neubebauung geplant. Dem städtischen Gestaltungsbeirat wurde bereits eine Machbarkeitsstudie vorgestellt, in der es um den Bau von stadtbildprägenden mehrstöckigen Gebäuden geht, die Platz für Gewerbe, Büros und Wohnungen bieten sollen.

Der Gestaltungsbeirat befürwortete eine Blockrandbebauung auf diesem Eckgrundstück, die eine Karree-Bildung ermöglichen soll. Details zur künftigen Ausgestaltung und Nutzung des Geländes sind bislang noch nicht bekanntgegeben geworden.

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