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Wildunfall

Reh auf Fahrbahn: Auto überschlägt sich in Sinzheim zweifach

Ein 18-Jähriger ist am Mittwoch in Sinzheim einem Reh auf der Straße ausgewichen. Das Auto überschlug sich daraufhin und kam auf dem Dach zum Liegen.

ARCHIV - 10.08.2015, Brandenburg, Treplin: Ein junges Reh steht neben einem Alleebaum an einem Straßenrand während ein Pkw vorbeifährt. Die Polizei hat in Sachsen-Anhalt zum wiederholten Male mehr Wildunfälle registriert. (zu dpa «Zahl der Wildunfälle steigt weiter und gegen den allgemeinen Trend» vom 03.04.2018) Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Ein Reh überraschte den Autofahrer auf der Straße. Bei dem Ausweichmanöver stürzte der Wagen in eine Böschung. (Symbolbild) Foto: Patrick Pleul/dpa

Das Auto eines 18-Jährigen hatte sich am Mittwoch in Sinzheim zweifach überschlagen. Wie die Polizei mitteilte, wollte der Fahrer einem Wildtier ausweichen.

Der 18-Jährige war gegen 23 Uhr auf dem Verbindungsweg von der Klosterschenke in Richtung Sinzheim unterwegs, als ein Reh seine Fahrbahn kreuzte.

18-Jähriger bleibt unverletzt

Wegen einer notwendigen Lenkbewegung kam das Auto im Anschluss von der Straße ab und fuhr in die bepflanzte Böschung. Der Wagen überschlug sich dabei zweimal und kam auf dem Dach zum Liegen.

Der 18-Jährige erlitt bei dem Unfall keine Verletzungen. Allerdings entstand an seinem Auto ein Sachschaden von rund 20.000 Euro.

Tipps der Polizei zu Wildtier-Unfällen

- Wildtiere können jederzeit und überall auf der Straße auftauchen.

- Wildtiere sind besonders während der Morgen- und Abenddämmerung aktiv

- Zwar sind gefährdete Strecken zumeist durch ein Warnschild gekennzeichnet, was aber nicht bedeutet, dass die übrigen Straßen frei von dieser Gefahr seien.

- Es gilt ganz besonders im Wald und an unübersichtlichen Stellen auf offenem Feld: Fuß vom Gas, aufmerksam und bremsbereit sein und besonders auf die Fahrbahnränder achten.

- Wenn ein Wildtier auf der Fahrbahn steht: Bremsen, Hupen und Abblenden – keine riskanten Ausweichmanöver in den Gegenverkehr oder den Straßengraben riskieren. Dies hat meist gravierende Schäden oder gar Verletzungen zur Folge.

- Kommt es doch zu einem Unfall? Anhalten und unbedingt die Unfallstelle absichern. Im Anschluss die Polizei über den Notruf 110 verständigen. Die Polizei informiert auch den Jagdausübungberechtigten, der für den Bereich der Unfallstelle zuständig ist – unabhängig davon, ob das Tier getötet oder verletzt wurde.

- Zu verletzten oder toten Tieren unbedingt Abstand halten.

- Verletzte und tote Tiere werden vom Jäger versorgt.

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