Rodler, Spaziergänger und Rettungshubschrauber: Schnee sorgt für Ausnahmezustand im Schwarzwald
Der Schnee lockte tausende von Menschen aus Baden, Württemberg und Rheinland-Pfalz an den Feiertagen und am Sonntag in den Nordschwarzwald. Der Ausflug als Mittel gegen den Corona-Frust. Dass der Deutsche Wetterdienst eine Sturmwarnung ausgegeben hatte, interessierte nicht. Ebenso wenig, dass Unfälle zu mehr Belastung in den Krankenhäusern führen.
Bernhard Margull ist immer noch fassungslos: „Das habe ich in 40 Jahren als Fotograf für ABB und BNN da oben noch nie erlebt.“ Der Mann kennt sich aus an der Schwarzwaldhochstraße, Hunderte von Bildern machte er im Nordschwarzwald, vor allem, wenn Schnee lag und zwischen Sand und Ruhestein die Wintersportler ihrer Leidenschaft frönten.
Doch so ein Ansturm wie an diesem Weihnachtswochenende war auch für den gestandenen Fotoreporter neu. Ausnahmezustand im Nordschwarzwald, weil wegen der Corona-Pandemie auf dem Freizeitsektor fast gar nichts mehr geht, zieht es die Menschen in die Natur.