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Betrug

Erneut gelungener Schockanruf in Offenburg: Polizei warnt vor Betrügern

In Offenburg ist am Dienstag eine 69-Jährige durch einen Schockanruf betrogen worden. Sie händigte den Tätern einen fünfstelligen Geldbetrag aus.

Eine ältere Frau telefoniert mit einem schnurlosen Festnetztelefon. In Hessen werden viele Seniorinnen und Senioren durch den so genannten Enkeltrick oder Schockanruf um ihr Erspartes gebracht. (zu dpa: «Schadenssummen bei Telefonbetrug in Hessen in die Höhe geschnellt») +++ dpa-Bildfunk +++
Üble Masche: Mit Schockanrufen wollen Betrüger vor allem ältere Menschen dazu bringen, ihnen Geld zu überweisen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Trotz wiederholter polizeilicher Warnungen an die Bevölkerung ist es am Donnerstagabend zu einem erneuten Schadensfall durch Telefonbetrug gekommen. Wie die Polizei mitteilte, haben Betrüger eine 69-Jährige aus Offenburg durch die unwahre Geschichte, dass ihr Enkel einen tödlichen Unfall verursacht habe so erschreckt, dass Sie letztendlich gegen 18.45 Uhr einen fünfstelligen Geldbetrag an eine unbekannte Frau übergeben hat.

Vermehrt Betrüger unterwegs

Die Polizei hat am Donnerstag gewarnt, dass in der Ortenau wieder Anrufe von angeblichen Polizeibeamten bei Bürgern eingehen. Mit der gängigen Masche, dass ein Angehöriger einen Unfall verursacht habe, wird versucht, an private Informationen der Angerufenen zu gelangen und im weiteren Verlauf Geld zu erlangen.

Es handelt sich hierbei um eine ähnliche Betrugsmasche wie bei dem Phänomenen „Enkeltrick“. Den Betrügern gelang es in einem Fall einen größeren Geldbetrag zu erbeuten.

Die Polizei rät dringend:

– Legen Sie bei derartigen Anrufen sofort auf.

– Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.

– Geben Sie keine persönlichen Daten oder die von Angehörigen heraus!

– Sprechen Sie am Telefon niemals über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse und geben Sie keine Geheimzahlen, Passwörter oder ähnliches heraus.

– Nutzen Sie nicht die Rückruffunktion.

– Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 (ohne Vorwahl) oder Ihre örtliche Polizeidienststelle an.

– Sprechen Sie mit Freunden und Verwandten über das Thema und sensibilisieren Sie Ihr Umfeld für diese Betrugsarten.

– Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen!



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