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Gottesdienste

Anzahl der Kirchen-Besucher im Murgtal ist beschränkt

Weihnachten steht vor der Tür. Und damit auch die Gottesdienste im Murgtal. Die Planungen der Kirchen sehen ganz unterschiedlich aus.

Kirche als Lebkuchenhaus
Eine adventliche Lebkuchen-Aktion der evangelischen Gemeinde gibt es in Loffenau. Foto: Rahel Wieland

Vergangenes Weihnachten kippte der kurz vor Weihnachten beschlossene Lockdown einen Großteil der Planungen der Kirchengemeinden. Selbst die Open-Air-Feiern, um trotz Corona miteinander Weihnachten in Präsenz feiern zu können, fielen aus.

In diesem Jahr sind die evangelischen und katholischen Gemeinden jedoch zuversichtlich, dass die Krippenspiele für die Kinder und Familien sowie Christmetten und Weihnachtsgottesdienste an den Feiertagen wie geplant stattfinden können.

Eine besondere Herausforderung ist für die Kirchengemeinden die große Zahl von Gottesdienstbesuchern, die an Weihnachten erfahrungsgemäß erwartet wird. Denn die Anzahl der Menschen, die gemeinsam in einer Kirche feiern darf, ist nach wie vor beschränkt. Deswegen gibt es für die meisten Gottesdienste eine Anmeldepflicht und jeder Besucher muss sich registrieren.

Selbst Gemeinden, die bei den sonntäglichen Gottesdiensten auf eine Anmeldepflicht verzichten konnten, haben diese am Heiligen Abend eingeführt. So die evangelische Kirche in Forbach.

Über 18-Jährige brauchen ein 2G-Impfzertifikat

Neben dem traditionellen Heilig-Abend-Gottesdienst um 18 Uhr werden um 15 Uhr und 16 Uhr Familiengottesdienste angeboten, für die sich die Teilnehmer jeweils anmelden müssen. Zusätzlich wird von allen über 18-Jährigen ein 2G-Impfzertifikat gewünscht und es herrscht Maskenpflicht.

In Loffenau wird der Heilige Abend um 14.30 Uhr Open-Air im Pfarrgarten gefeiert, traditionell in der Kirche dann um 17 Uhr der Christvespergottesdienst. Es gelten, wie auch für die Gottesdienste an den Feiertagen, die Hygienekonzepte der württembergischen Landeskirche.

Open-Air ist auch das Stichwort für die Gemeinden in Gaggenau: Nur schlechtes Wetter kann hier den evangelischen und katholischen Christen sprichwörtlich den Heiligen Abend verhageln. Die evangelischen Christen treffen sich zu einem Schattenspiel der Konfirmanden um 15 Uhr auf dem Rathausplatz in Gaggenau, um die Geburt Christi zu feiern, um 17 lädt ein ökumenischer Gottesdienst auf den Fußballplatz nach Hörden ein.

Der Spätgottesdienst um 22 Uhr und der Gottesdienst mit Abendmahl am Ersten Feiertag sind in der Kirche, „da kommen erfahrungsgemäß nicht so viele Gläubige“, weiß Pfarrerin Nicola Friedrich. Gemeinsam mit den Katholiken wird am zweiten Weihnachtstag um 15 Uhr im Kurpark noch eine Messe gefeiert.

Wir haben mehr Gottesdienste als üblich.
Tobias Merz, Pfarrer

„Wir haben mehr Gottesdienste als üblich“, beantwortet Pfarrer Tobias Merz (Seelsorgeeinheit Gaggenau) die Frage, „und wollen die Krippenfeier an Heiligabend um 14.30 Uhr und das Hochamt am Ersten Weihnachtstag um 11 Uhr im Kurpark feiern.“ Zusätzlich dazu gibt es in den Pfarrkirchen Christmetten, für die die Anmeldung bereits begonnen hat.

Die Platzzahl bleibt wegen des notwendigen Abstandes begrenzt, aber in vier Christmetten findet sicher jeder einen Platz, ist Pfarrer Merz überzeugt.

Anzahl der Gottesdienste wurde in der Seelsorgeeinheit Gernsbach nicht erhöht

In seiner Seelsorgeeinheit Gernsbach hat Dekan Josef Rösch die Anzahl der Gottesdienste nicht erhöht. „Bereits im vergangenen Jahr haben wir keinen erhöhten Bedarf festgestellt“.

Es wird auch keine Freiluft-Krippenfeier geben – diese findet um 15.30 Uhr an Heilig Abend in der Herz-Jesu-Kirche in Obertsrot statt – und nur für den Heilig-Abend-Gottesdienst in der St. Mauritiuskirche in Reichental müssen sich die Besucher anmelden. „Alle übrigen Kirchen bieten genügend Platz und sind, da sie teilweise mit Stühlen ausgestattet sind, auch flexibel einzurichten.“

So auch die frisch renovierte Liebfrauenkirche, in der am Ersten Weihnachtstag das ökumenische Vokalensemble eine Messe von Michael Frey singt. Lediglich registrieren müssen sich alle Gottesdienstbesucher.

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