
Für den nächsten Bauabschnitt, mit dem am 26. April begonnen wird und der unter anderem Fenstererneuerungs- sowie Arbeiten an der Be- und Entlüftungsanlage vorsieht, waren Vorarbeiten durch den DRK-Ortsverein erforderlich.
So mussten unter anderem einige Holzdecken im Bereich des Aufenthaltsraumes, in den Toiletten sowie im DRK-Büro beseitigt werden. Hierzu waren am Samstag zehn Arbeitsstunden eingeplant. 16 Helferinnen und Helfer von der Bereitschaft und der Kleiderkammer legren bei dem Arbeitseinsatz kräftig Hand an.
20 Menschen, die sich am vergangenen Samstag in der Kleiderkammer mit Kleidung eindecken wollten und den Hinweis in der Zeitung nicht gelesen hatten, musste der DRK-Helfer wieder heimschicken, betonte der Vorsitzende des DRK-Ortsvereines Gaggenau, Horst Neuendorf. Für Notfälle, so Neuendorf stand und steht die Kleiderkammer Betroffenen nach Rücksprache jederzeit zur Verfügung, wie beispielsweise auch nach der Brand-Katastrophe in Reichental. Der Ortsverein hofft, dass die Kleiderkammer bis in 14 Tagen wieder normal geöffnet hat. Der Vorsitzende des DRK-Ortsvereines rät Kunden der Kleiderkammer jedoch, sich telefonisch über (0 72 25) 981717 zu informieren.
DRK-Kurse finden an anderen Orten statt
Die Kleiderkammer besteht seit dem Jahre 1986. Man kann sie wahrhaft als Erfolgsmodell bezeichnen, sagte Horst Neuendorf. „Die Bürgerschaft unterstützt die Kleiderkammer von Anfang an. Ohne deren Kleiderspenden wäre unsere Arbeit überhaupt nicht möglich“. Besonders freut sich der Vorsitzende aber auch über den Zustand der Kleidungsstücke. Unter der Leitung von Hildegard Rieger sind insgesamt 14 Mitglieder der DRK-Sozial-Abteilung in der Kleiderkammer tätig, nehmen die Waren an und sorgen auch an den Öffnungstagen für einen reibungslosen Ablauf.
Während die Kleiderkammer nur am vergangenen Samstag für Kunden nicht geöffnet werden konnte, sieht es im DRK-Übungsraum, der sich im ersten Obergeschoss der Rettungszentrums befindet, anders aus. So kann der Raum seit Beginn der Sanierungsarbeiten, aufgrund des anfallenden Lärms nicht mehr genutzt werden, so Neuendorf. „So blieb uns nichts anders übrig, als Kurse an andere Standorte zu verlegen“. So findet ein Kurs für Gedächtnistraining beispielsweise im Heim des Turnvereins Hörden statt. „Erste-Hilfe-Kurse sind bei uns aktuell nicht möglich.“
Der Ortsverein hofft, dass bis zum Herbst wieder alle Kurse im Haus stattfinden können. Horst Neuendorf freut sich darüber, dass im Zuge der Sanierungsarbeiten Fensteranlagen erneuert werden. Darüber haben wir in den zurückliegenden Jahren immer wieder gesprochen. Schließlich wollen wir die Räume und nicht die Umwelt heizen, betonte auch die Leiterin der Sozialarbeit Hildegard Rieger.