Mittlerweile lagert das Aushubmaterial schon 14 Tage im Kreuzungsbereich von Rastatter Straße und Merkurstraße, sagte Balzer, und der Erdhügel nehme aktuell noch weiter zu.
„Mich ärgert es, weil von Seiten der Verwaltung nur von einer Deckensanierung die Rede war, aber dem anscheinend nach nicht so ist“. Stadträtin Rosalinde Balzer wurde mit der Thematik auch schon bei der Sitzung des Bau-und Umweltausschusses vor 14 Tagen vorstellig.
Ursprünglich sollte in Merkurstraße nur eine Deckensanierung durchgeführt werden
Auf BNN-Anfrage sagte die städtische Pressesprecherin Judith Feuerer, dass ursprünglich in der Merkurstraße nur eine Deckensanierung durchgeführt werden sollte.
Nachdem man die oberste Schicht abgenommen hatte, wurde jedoch festgestellt, dass der darunter befindliche Asphalt viele offene Stellen hatte. Es wurde deshalb kurzfristig beschlossen, diesen auch zunächst abzugraben, um wieder eine stabile Straßendecke herzustellen.
In der oberen Schicht befanden sich keine Problemstoffe, in der unteren dagegen schon. Allerdings ist auch hier nach Aussage von Feuerer nur ein Wert überschritten. Für die Entsorgung bedeutet dies, dass das Material gesondert entsorgt werden muss. Einen Teil wird man auch wieder mit einbauen.
Eine gesundheitliche Gefährdung geht von dem Material aber nicht aus, betonte die städtische Pressesprecherin. Wann das Material genau abtransportiert wird, konnte Feuerer nicht sagen. Das übernimmt die beauftragte Baufirma aber baldmöglichst.