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Entfernter Verwandter

Fitnessstudiobetreiber aus Gaggenau erfährt von familiärer Bande zu Tony Marshall

Volker Kraus ist in Gaggenau ein Urgestein der Fitnessbranche. Und ein entfernter Verwandter des verstorbenen Sängers Tony Marshall. Wie er davon erfuhr.

Ein Mann hält ein Foto in die Kamera
Ein gemeinsames Foto bei der Weihnachtsfeier ist als Erinnerung an Tony Marshall geblieben. Foto: Volker Kraus

Wie sich das Verwandtschaftsverhältnis genau bezeichnen lässt, das weiß Volker Kraus nicht. Dass Tony Marshall jedoch familiäre Bindungen zu ihm hatte, wisse der Fitnessstudiobetreiber indessen genau.

„Die Geschichte ist schon originell“, blickt er auf seine Anfänge mit dem Murgtalstudio zurück. „Da muss ich schon ein bisschen ausholen“, erzählt er. „Ich war gerade 21 Jahre alt und steckte voller Euphorie“, erzählt er lachend vom Eröffnungstag, dem 2. Mai 1978.

Waren die Gaggenauer anfangs noch ein wenig verblüfft ob dieses Angebots in unmittelbarer Nachbarschaft zur Klag-Bühne, erfuhr er in den nachfolgenden Jahren mehr und mehr Zuspruch.

Unbekannter überreicht im Fitnessstudio ein Geschenk

Bald darauf kam es zu einer Begegnung der besonderen Art. Ein Mitglied aus Tony Marshalls Entourage namens Vitia kam in sein Studio. „Trainieren wollte er nicht. Er überbrachte mir stattdessen ein Geschenk“, erzählt Volker Kraus. Er bekam ein Plakat, auf dem der damals bekannte Bodybuilder Jusup Wilkosz abgebildet war.

Der ihm bis dahin unbekannte Gast Vitia hatte es in Berlin bei einem Wettbewerb erworben und signieren lassen. „Ich war total perplex.“ Man kam ins Gespräch.

Dabei erfuhr er, dass Vitia auch die Weihnachtsfeier für Tony Marshall organisieren würde. „Zwischen uns hat es sofort gepasst. Deshalb lud er mich kurzerhand dazu ein.“

Gemeinsame Vorfahren in Elchesheim-Illingen

Als er später im Familienkreis von der Begebenheit berichtete, meldet sich schmunzelnd sein Großvater Leopold zu Wort. Er ließ ihn wissen, dass sowohl er selbst als auch der Opa von Tony Marshall Cousins waren und beide somit Wurzeln in Elchesheim-Illingen hätten. „Ich sollte ihn grüßen, wenn ich denn zu der Weihnachtsfeier ginge.“

Das tat er, gab sich auch kurz zu erkennen und plauschte mit dem Schlagerstar. Aber gemeinsame Kaffeekränzchen, die wären aus dieser Begegnung keineswegs entstanden.

„Allerdings haben wir uns natürlich im Hildegard’s sein Museum angeschaut und uns immer gefreut, wenn wir ihn getroffen haben.“ Das war in aller Regel allerdings stets einem Zufall geschuldet.

Eine kleine Gemeinsamkeit hätten sie übrigens doch. Dort wo einst das Tanzlokal „Schöne Maid“ stand, befindet sich heute das Murgtalcenter. Auch sein Fitnesscenter Murgtal, das in diesem Jahr 45 Jahre alt wird („Ich bin Deutschlands dienstältester Fitnessstudiobetreiber“) trägt einen ähnlichen Namen, erklärt er lachend.

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