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Pläne von Badenova

Lachsberg als Windkraftstandort der Wahl für Forbach

Vertreter der Badenova GmbH haben im Gemeinderat in Forbach Pläne für Windkraft-Anlagen auf dem Lachsberg vorgestellt. Sechs Anlagen könnten dort entstehen.

Günstiger Standort: Der Lachsberg in Forbach eignet sich aufgrund seiner guten Windbedingungen am ehesten für den Bau von Windkraftanlagen.
Der Lachsberg in Forbach eignet sich aufgrund seiner guten Windbedingungen am ehesten für den Bau von Windkraftanlagen. Foto: Nicolas Armer/dpa

Gute Windverhältnisse, keine Schutzgebiete und genügend Abstand zu Siedlungen, Straßen und Hochspannungsleitungen. Der Lachsberg auf der Gemarkung Forbach erfüllt gleich mehrere Kriterien, die ihn zu einem potenziellen Standort für Windkraftanlagen machen.

Das haben Vertreter der Badenova GmbH in der Gemeinderatssitzung am Dienstag deutlich gemacht. Genau so hatte im April auch schon Vattenfall Europe argumentiert.

Auch sonst gleichen sich die Pläne der beiden Anbieter stark. Badenova plädiert ebenfalls für insgesamt sechs Windenergieanlagen auf dem Lachsberg. „Damit könnten 60 Millionen Kilowattstunden grüner Strom pro Jahr für 39.216 Menschen erzeugt werden“, bilanzierte Sebastian Schüßler. Bedeutet: Versorgung mit regionalem Strom für das 8,5-fache der Menschen in Forbach.

Anschließend ging Kirsten Simonsen auf die Schutzgebietssituation auf dem Lachsberg ein. „Die Situation stellt sich als sehr günstig dar“, erklärte Simonsen. Dort befinde sich zwar ein Auerhuhnschutzgebiet, allerdings sei dies als weniger problematisch anzusehen.

Biotope werden in Forbach laut Badenova ausgespart

Auch das nordwestlich angrenzende Vogelschutzgebiet und der Nationalpark in einem Kilometer südwestlicher Entfernung sorgen aus Sicht der Badenova für keine größeren Komplikationen. Zudem werden vereinzelt geschützte Biotope ausgespart.

„Der Standort ist unkompliziert erreichbar“, stellte Schüßler einen weiteren Vorteil heraus. Für den Transport der Windkraftanlagenkomponenten können bereits bestehende Waldwege genutzt werden.

Um den Anwesenden zu verdeutlichen, wie sich die Anlagen in die Umgebung einfügen würden, zeigte Caroline Löwer mehrere Fotos von Orten öffentlichen Interesses, in die die sechs Windräder mittels Fotomontage eingearbeitet wurden: Die Visualisierung zeigte die Sicht von der alten Holzbrücke in der Eckstraße aus, vom Forbacher Friedhof, von der Schwarzenbach-Talsperre sowie vom Aussichtspunkt Schwarzenbach-Talsperre.

Auch Bedenken seitens der Räte bezüglich Infraschall und Gefahren für die Fledermauspopulation konnten die Badenova-Vertreter entkräften.

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