Skip to main content

Corona-Pandemie

Skifahren für 150 Euro die Stunde: Der Vogelskopf-Lift bei Forbach wird jetzt vermietet

Skivergnügen mit dem Lift geht doch noch - auch in Zeiten der Pandemie und auch an der Schwarzwaldhochstraße zwischen Baden-Baden und Freudenstadt. Wie in anderen deutschen Urlaubsdestinationen gibt es den Skilift zum Mieten.

Lammlift am Kniebis im Schnee, zwei Personen mit Schlitten
Eingeschneit: Der Lamm-Lift in Kniebis. Andere Skilifte in der Region werden als „kleine Lösung“ vorübergehend aktiviert.                      Foto: Hannes Kuhnert

Für 150 Euro die Stunde kann sich eine Familie den präparierten Skihang mit funktionierender und betreuter Liftanlage heuern, so lange sie die Corona-Einschränkungen einhält. Bis jetzt war das nur am Zuflucht-Lift möglich, ab Freitagmittag voraussichtlich auch am Vogelskopf-Lift.

„Wo wir früher Schnee hingeschaufelt haben, schaufeln wir ihn heute weg“, freut sich Christian Zimmermann aus Baiersbronn-Mitteltal über den weißen Segen von oben: „Der beste Schnee-Winter im Zehn-Jahres-Schnitt.“ Zimmermann ist Betreiber der beiden Lifte und sieht sich, wie auch viele seiner Kollegen, durch die Corona-Verbote in der Existenz bedroht.

Auf den Trick mit der Liftvermietung sei er durch viele Anfragen aus Kunden- und Sportlerkreisen gekommen. Denn inzwischen machte es eine Sondergenehmigung möglich, die einzeln vermietete Skilifte als Freiluft-Sportstätten anerkennt. Die Vermietung jedoch sei lediglich eine „kleine Lösung“. „Sie deckt die Kosten, Geld kann man damit nicht verdienen. Und sie sichert auch nicht das Weiterbestehen einer Liftanlage“, so Zimmermann.

An den Wochenenden sei die Nachfrage „nicht schlecht“, unter der Woche eher schwach. Meist seien es Familien, die sich die Stunde Skivergnügen auf der weißen Piste erlauben. Sie kämen von „überall her“, von Stuttgart und Offenburg, von Karlsruhe und Oppenau, von Freudenstadt und Baiersbronn. Betriebszeiten sind täglich von 9 bis 18 Uhr, die letzte Stunde unter Flutlicht. Der Lift wird von mindestens zwei Mitarbeitern betreut, die sowohl beim Einstieg im Tal als auch beim Ausstieg an der Bergstation bereit stehen.

Jetzt bemüht sich Christian Zimmermann, auch seine zweite Sportanlage, den Vogelkopf-Lift, zu öffnen. Dort wird derzeit die Piste präpariert, Zimmermann veranschlagt dafür rund 20 Stunden Einsatz mit Aushilfskräften. Während der Hang bei der Zuflucht als Familienlift gelte, sei der Vogelskopf-Lift auch geeignet für gute Skifahrer. Zimmermann hofft, diesen Lift bereits am Freitagnachmittag für das Wochenende in Betrieb nehmen zu können.

Buchen im Internet

Beide Lifte sind ausschließlich über ein vollelektronisches Buchungssystem im Internet über www.vogelskopf.de zu mieten.

nach oben Zurück zum Seitenanfang