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Neue Touren für 2023

Freizeitexpress bereichert den Tourismus in Gaggenau

Der Arbeitskreis Tourismus-Freizeit Gaggenau hat bei seiner Jahresbesprechung im im Museum Haus Kast. neue Touren für 2023 vorgestellt.

Probe- und Testfahrten: Die neuen Elektrotriebwagen (hier am Bahnhof in Gaggenau) nehmen am 11. Dezember 2022 den Betrieb auf der Murgtalstrecke auf.
Die neuen Elektrotriebwagen (hier am Bahnhof in Gaggenau) nehmen am 11. Dezember 2022 den Betrieb auf der Murgtalstrecke auf. Foto: Stephan Juch

Wenn nun die zwei brandneuen Elektrotriebwagen der DB Regio auf der Murgtalstrecke ihren Betrieb aufnehmen, ist das auch ein Erfolg für den Arbeitskreis Tourismus-Freizeit Gaggenau (AKTF). Die Triebfeder hinter dem „Freizeitexpress“, der unter dem Namen Murgtäler seit Jahren als Leuchtturmprojekt im Tourismus des Murgtals unterwegs ist, traf sich jüngst zur Jahresbesprechung im Museum Haus Kast.

Bernd Kraft, Vorsitzender des Vereins für Heimatgeschichte, nutzte die Gelegenheit, das Haus Kast und die Flößerei, die durch die Ernennung zum immateriellen Weltkulturerbe zusätzlichen Glanz bekommen hat, kurz vorzustellen.

Manfred Vogt zeigte sich als Sprecher des AKTF erfreut, dass zahlreiche Gäste – Vertreter der Tourist-Info Baiersbronn, des Zweckverbands im Tal der Murg, der Evangelischen Kirchengemeinde Gaggenau, des DRK Gaggenau, des Bürgerbüros der Stadt sowie der Marketingleiter der AOK Mittlerer Oberrhein und die Stadtverwaltung Karlsruhe – Interesse an der ehrenamtlichen Arbeit seines Teams bezeugten.

Roland Büchel von der DB Regio Mannheim erläuterte die erfolgreichen Belegungszahlen des Freizeitexpresses, die gegenüber 2021 noch gesteigert werden konnten. Es kamen also noch mehr Radler und Fahrgäste mit dem „Murgtäler“ in die Region, als das ohnehin schon der Fall gewesen sei.

Verbesserung für das Murgtal

Das Murgtal bekomme nun eine wesentliche Verbesserung durch das neue Triebwagenkonzept. Werktags fährt der Zug dann jeden Tag ab Karlsruhe im Zwei-Stunden-Takt sowie Sonn- und Feiertags ganzjährig mit den Zustiegen bereits ab Heidelberg-Mannheim-Bruchsal mit verschiedenen Haltestellen bis Baiersbronn und Freudenstadt. Begleitend gibt es zwei Zusatzfahrten ab Karlsruhe um 8 und um 10 Uhr.

Der Freizeitexpress bedeute auch für Wintersportfreunde eine zusätzliche Alternative, um ins Murgtal zu kommen. Zudem stelle er nach wie vor für den Tagestourismus eine wesentliche Bereicherung da, um etwa die speziellen Wanderangebote im Murgtal wahrzunehmen. Diese erfahren so auch eine überregionale Bekanntheit, analysierte Vogt.

Der AKTF hat in sein Jahresprogramm wieder verschiedene geführte Touren aufgenommen, etwa die Tour de Murg am 7. Mai und am 2. Juli. Weisenbach ist nach dem Erfolg 2022 auch im kommenden Jahr wieder als Partner mit an Bord: Die „Gemeinde radelt“ am 2. Juli. Die geführte Kirchentour mit Abschluss an der Radfahrerkirche soll am 17. September stattfinden. Auch die Tour in den Nationalpark mit Start in Baiersbronn soll es wieder geben (Termin noch offen).

Die AOK Mittlerer Oberrhein kümmere sich als Partner „um eine aktive Außenwerbung“, freut sich der AKTF weiter. Seitens der DB Regio Mannheim und der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg werden wieder Flyer und Plakate gedruckt, auch auf der Homepage der Deutschen Bahn werde das Zielgebiet Murgtal besonders beworben. Die Stadt Karlsruhe, die erstmals an der Gesprächsrunde des AKTF teilnahm, werde versuchen, dass 2023 ein Wandertag zur Mitfahrt im Freizeitexpress organisiert wird.

Von den touristischen Partnern werde das neue Angebot sehr begrüßt, hieß es auch seitens des Zweckverbands im Tal der Murg. Dieser wolle prüfen, welche Pakete für den Tagestourismus aufgelegt werden können – etwa Besuche im Rotherma und in Museen in Kombination mit geführten Wanderangeboten. Der AKTF selbst werde das Angebot Kunst im Park am 25. Juni verbinden mit einer geführten Tour über die Markgraf-Wilhelm-Wege und zusätzlich eine (noch terminlich festzulegende) geführte Tour über den neuen „5 Täler Rundweg“.

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