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Bewohner retten sich rechtzeitig

Hoher Sachschaden in Gaggenau: Brand einer Scheune greift auf Dachstuhl von Wohnhaus über

Der Brand eines Wohnhauses in Gaggenau hat erheblichen Sachschaden verursacht. Vermutlich ging das Feuer von einem Schuppen aus. Die Feuerwehr war im Großeinsatz.

Die Feuerwehr Gaggenau war im Großeinsatz.
Großbrand in Gaggenau: Drei Gebäude wurden in der Nacht zum Sonntag von einem Feuer beschädigt, das möglicherweise in einem Schuppen ausgebrochen ist. 75 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Foto: Sven Dolgos/EinsatzReport24

Bei einem Großbrand ist in Gaggenau ist in der Nacht zum Sonntag Sachschaden in sechsstelliger Höhe entstanden. Ein Feuerwehrmann erlitt durch die Hitzeeinwirkung des massiven Feuers leichte Verletzungen.

Die Feuerwehren aus Gaggenau, Bad Rotenfels, Michelbach und Kuppenheim waren mit insgesamt 75 Kräften und 15 Fahrzeugen an der Bandstelle im Bereich Große Au im Einsatz.

Am Sonntagmorgen war das Feuer, das in der Nacht gegen 3 Uhr entdeckt worden war, gelöscht. Die Bewohner des betroffenen Doppelhauses hatten sich bereits ins Freie gerettet, als die Feuerwehren vor Ort eintrafen: „Die Anwohner waren schon wach, als wir ankamen“, sagt der Gaggenauer Abteilungskommandant Ralf Krempel.

Gaggenauer Feuerwehr muss ein weiteres Gebäude vor Flammen schützen

Zwei Menschen verloren ihr Obdach, das betroffene Gebäude muss grundsaniert werden. Die Polizei spricht deshalb von einem Sachschaden „im höheren sechsstelligen Bereich“. Die Bevölkerung wurde in der Nacht über die Warn-App Nina vor der massiven Rauchentwicklung des Großfeuers gewarnt.

Brand in Gaggenau: Ausgebranntes Gebäude
Das Feuer ist möglicherweise in einem Schuppen ausgebrochen und hat dann auf ein benachbartes Haus übergegriffen. Foto: Einsatzreport 24

Die Brandursache ist noch unklar, das Feuer ist möglicherweise in einem Schuppen ausgebrochen und hat dann auf den Dachstuhl eines benachbarten Hauses übergegriffen.

„Da hat es dann durchgezündet“, beschreibt Ralf Krempel am Morgen nach dem Brand die schwierige Aufgabe für die Wehrleute, die auch noch ein weiteres Gebäude vor den Flammen schützen mussten. Dort wurde vor allem die Fassade in Mitleidenschaft gezogen, wie die Polizei am frühen Sonntagmorgen berichtete.

Im Einsatz waren neben den Feuerwehren auch das Technische Hilfswerk, das unter anderem dafür sorgte, dass der einsetzende Regen nicht noch weiteres Eigentum zerstörte und unter anderem das Dach abdeckte.

Auch die Stadtwerke waren vor Ort. Sie stellten während der Löscharbeiten die Stromversorgung im gesamten betroffenen Straßenstück ab. Am Sonntagvormittag wurde dann die Energieversorgung der anliegenden Gebäude weiter hergestellt, die Feuerwehrabteilung Bad Rotenfels unterhielt eine Brandwache am Sonntag.

Zudem war der Rettungsdienst mit drei Rettungswagen, Notärzten und die DRK-Bereitschaft Gaggenau im Einsatz. Sie haben den leicht verletzten Feuerwehrmann versorgt und in den frühen Morgenstunden für die Verpflegung der Einsatzkräfte gesorgt.

Verletztem Feuerwehrmann geht es „soweit gut“

Der verletzte Feuerwehrmann war im Krankenhaus, es gehe ihm aber „soweit gut“, sagt Ralf Krempel. Die betroffenen Bewohner seien privat untergekommen, so Krempel weiter.

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