Seit Montag, 15. März, ist die Ortsdurchfahrt von Hörden zwischen der Flößerhalle und der Klingelbergstraße auf einer Länge von rund 200 Meter gesperrt. Der Grund ist der Bau eines Entlastungskanals in der Landstraße, der nach Aussage der Verwaltung zu Verbesserungen im Kanalnetz sorgen wird.
Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme liegen bei über 450.000 Euro. Der Landkreis wird sich im Zuge der Arbeiten an der Erneuerung der Straßendecke beteiligen.
Bis dies gesamte Baumaßnahme abgeschlossen ist, kann es nach Aussage der städtischen Pressesprecherin Judith Feuerer bis zu fünf Monaten dauern. „Genau lässt es sich momentan nicht sagen“.
Sperrung in Hörden wegen Bau eines Entlastungskanals
Die Arbeiten werden erforderlich, da der vorhandene Mischwasserkanal in der Landstraße bei Starkregen überlastet ist. Mit einem neuen Kanal soll nunmehr Abhilfe geschaffen werden. Dazu wird parallel zum vorhandenen Mischwasserkanal ein zusätzlicher Kanal mit einem Durchmesser von 120 Zentimetern eingebaut, der künftig bei stärkeren Niederschlägen das Wasser ableiten wird.
Im Zuge der Arbeiten werden durch die Stadtwerke Gaggenau zeitgleich neue Gasanschlüsse installiert sowie einige Wasseranschlüsse erneuert. Die Tiefbauarbeiten werden nach Informationen der Verwaltung in zwei Bauabschnitten erfolgen. Der erste Bau-Abschnitt befindet sich im Bereich der Landstraße zwischen den Hausnummern 31 und 39 und der 2. Bauabschnitt beinhaltet die restlichen Arbeiten bis zur Abzweigung in die Klingelbergstraße.
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Bauarbeiten haben Auswirkungen für Bürger in Gaggenau-Hörden
Mit der Einrichtung der Baustelle wurde bereits am Freitag auf einem Teil des südlichen Parkplatzes begonnen. Durch die Sperrung der Ortsdurchfahrt ist mit spürbaren Einschränkungen für die Anwohner, Bürger und Geschäftsinhaber zu rechnen. So können die einzelnen Abschnitte während der Bauzeit nicht oder nur teilweise angefahren werden.
Die ansässigen Geschäfte und Wohnhäuser sind dagegen fußläufig immer erreichbar. Eine Umleitungsstrecke wird großräumig ausgeschildert. Die innerörtliche Umleitung erfolgt über die Hördener -und Alemannenstraße. Hier bittet die Stadt darum, dass nicht an den Straßenrändern geparkt wird, um jederzeit ausreichend Platz für größere Fahrzeuge gewährleisten zu können.
Zum Parken steht der nördlich und der südliche Parkplatz der Flößerhalle zur Verfügung. Ferner kann über eine eigens geschaffene Zufahrt am Halleneingang der südliche Parkplatz befahren werden, um so auch den Parkplatz des Edeka-Marktes erreichen zu können. Der Edeka-Markt ist aber auch über die Kanalstraße sowie während des 1. Bauabschnittes zudem über die Weinauerstraße erreichbar.
Auch an die Abfallentsorgung wurde bei der Planung der Baumaßnahme gedacht. Für die Abfallentsorgung sollen die Tonnen gekennzeichnet werden, damit sie von der Baufirma entsprechend zugeordnet werden können.