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Neues Hüftgelenk als Lösungshilfe

Gaggenauer verpasst den großen Preis beim 3-Millionen-Special von „Wer wird Millionär“

Das Traumhaus von Heiko Borscheid muss warten. Als Kandidat von „Wer wird Millionär“ verpasste der Gaggenauer am Freitag den Hauptgewinn. Mit leeren Händen fährt der wortgewandte Murgtäler aber trotzdem nicht nachhause.

Heiko Borscheid aus Gaggenau bei Wer wird Millionär (3. Januar 2023)
Am Freitagabend schlug sich der Gaggenauer wahrhaft tapfer. Doch das Traumhaus, das er sich gerne bauen würde, das muss wohl noch ein wenig warten. Foto: RTL / Stefan Gregorowius

Ein Routinier. Fastnachtserprobt. Als Journalist und Pressesprecher wortgewandt. Auch von seiner Gemeinderatstätigkeit zweifellos mit geprägt ist Heiko Borscheid in den letzten Tagen in aller Munde gewesen.

Zumindest im Murgtal und beim Ratespiel um die großen Traumgewinne beim 3-Millionen-Special von „Wer wird Millionär“ mit Günther Jauch. Am Freitagabend schlug sich der Gaggenauer wahrhaft tapfer. Doch das Traumhaus, das er sich gerne bauen würde, das muss wohl noch ein wenig warten.

Heiko Borscheid scheitert an der 100.000-Euro-Frage

Trotz pfiffigem Einsatz seiner Joker, mit denen er den kniffligen Fragen beizukommen versuchte, scheiterte er am Ende an der 100.000-Euro-Frage. Ein Haus, das brauche er doch gar nicht, verriet Günther Jauch im Gespräch mit seinem eloquenten Showgast.

Schließlich habe er doch bereits eines. Doch das, so war zu erfahren, habe bei Weitem nicht genug Steckdosen. Da wird nun eine neue Lösung hermüssen. Denn die drei Millionen, die am Ende hätten winken können, die gab es nicht.

Stattdessen erlebte das Publikum, was so ein echter Murgtäler ist, den offenbar nichts in seinen Grundfesten erschüttern kann. „Seit sie hier sitzen halte ich alles für möglich“, testierte der Showmaster seinem Gast, der immer wieder die Lacher auf seiner Seite hatte.

Kandidat zieht am Ende selbst die Notbremse

In einer ersten Runde vor dem ganz großen Abend hatte Borscheid bereits mit Wissen gepunktet und dabei 32.000 Euro klar gemacht. Die aber öffneten ihm letztlich den Weg in die ganz große Show, bei der er nicht nur zum einfachen, sondern gleich zum dreifachen Millionär hätte werden können.

Den Gewinn einstreichen und nach Hause fahren war folglich eine Option. Die andere lautete: Das Geld sausen lassen und mit einem Startkapital von 10.000 Euro einen zweiten Anlauf nehmen. Borscheid nahm. Und zwar den Anlauf.

„Das ist ein gutes Angebot“, bedankte er sich und sorgte von daher für einen geschmeidigen Part des Programms. Dass er selbst der Generation 50+ angehört, während seine Hüfte erst dreijährig ist, erwies sich dabei nicht nur als bloße Pausenfüllerinfo, sondern als Lösungshilfe, als er sich etwa auf die Suche nach der Krautinsel begab.

In deren Nähe war er damals nämlich zur Reha, packte seine Antworten in pfiffige Kontexte und blieb Jauch auch jenseits der entscheidenden Fragen keine Antwort schuldig. Das Blatt sollte sich aber wenden, als es um die Herkunft von Redensarten ging.

Mit steigender Gewinnchance wurden die Fragen trickreicher. Welches Lebensmittel eine eher eklige Sache versüßen soll, lautete eine dieser Herausforderungen. Wer hätte wohl spontan gewusst, dass jemand, der durch den Kakao gezogen wird, in Wahrheit mit viel unappetitlicheren Flüssigkeiten als mit Schokomilch in Berührung kommen sollte?

Am Ende zog Borscheid selbst die Notbremse, nahm den stattlichen Gewinn von 60.000 Euro sowie den erworbenen Respekt der Zuschauer und machte Schluss.

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