Zwischen der Stadt Gernsbach und Olga Katona herrscht dicke Luft. Die Verwaltung hatte der Mutter eines zweijährigen Mädchens vorgeworfen, Erzieherinnen in den sozialen Medien verunglimpft zu haben. Nun verteidigt sich die Frau: Sie hat die städtische Pressesprecherin wegen übler Nachrede angezeigt.
Die Stadt Gernsbach hatte Katona bei der Wiedereröffnung der Kinderkrippe „Pusteblume“ nach der Corona-Schließung im Frühjahr den Zutritt zur Einrichtung verwehrt. Die Mutter wollte eine erneute Eingewöhnung ihrer an Epilepsie erkrankten Tochter durchsetzen, weil sie Krampfanfälle des Kindes befürchtete. „Neue Situationen lösen bei ihr Stress aus“, erklärt Katona.