Auf Gemarkung des Gernsbacher Stadtteils Reichental sind am Donnerstag, 29. April, zwei tote Ziegen gefunden worden.
Zum jetzigen Zeitpunkt können die Fachleute der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) noch nicht sagen, ob es sich bei dem Angreifer um einen Wolf handelt.
In Forbach sind zuletzt ebenfalls gerissene Ziegen aufgefunden worden. Dort steht der Wolf mit der Kennung GW852m im Verdacht.
Ermittlungen im Fall Gernsbach-Reichental laufen
Die toten Tiere wurden an das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) in Karlsruhe übergeben, wo sie näher untersucht werden, teilte das Umweltministerium mit. Zudem analysiert das Senckenberg Institut in Gelnhausen die an den Tieren genommenen DNA-Proben.
Die Stadt Gernsbach liegt im Fördergebiet Wolfsprävention Schwarzwald, in dem sich im nördlichen Teil der Wolfsrüde GW852 niedergelassen hat. In dem Fördergebiet unterstützt das Land Nutztierhalter bei der Finanzierung von Herdenschutzmaßnahmen.
Wolfsverdacht
Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf sollten umgehend der FVA Freiburg gemeldet werden, schreibt das Ministerium.
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