Auf Höhe des Mercedes-Benz Werks in Gaggenau hatte sich ein Ölunfall ereignet, wie ein DLRG-Mitglied auf Nachfrage bestätigte.
Dort wurde eine Ölsperre errichtet. Unterhalb des Glaserstegs wurde zudem eine weitere Ölsperre über der Murg gespannt. Mit dieser soll das Öl, das möglicherweise flussabwärts treibt, ans Ufer geleitet werden, wo es dann mit einer Pumpe abgesaugt werden kann.
Am Glasersteg habe man aber „kein Öl aufnehmen können“, wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilte. Außerdem kam Ölbindemittel zum Einsatz. Dieses wurde unterhalb des Murgana-Hallenbads ins Wasser geleitet. „Es ist keine Person akut gefährdet“, gab DLRG-Helfer Stefan Weyer Entwarnung.
Fische kommen nicht mit dem Öl in Berührung
Auch für Fische sei das Öl erst mal ungefährlich, weil sie unterhalb der Wasseroberfläche schwimmen und nicht mit Öl in Berührung kommen, erläuterte er.
Auch ein Feuerwehrsprecher bestätigte auf Anfrage dieser Redaktion: „Die Umwelt ist nicht belastet. Die Maßnahme dient nur zur Sicherheit.“ Nach Feuerwehrangaben soll die Ölsperre bis Samstag errichtet bleiben.
Der Einsatz wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Gaggenau geleitet, die mit mehreren Einsatzwagen und vielen Wehrkräften vor Ort war. Unterstützt wurden sie von Mitgliedern der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Zusätzlich waren Strömungsretter im Einsatz.