Das Unternehmen wird untersuchen, in welchem Zustand sich die Deponie befindet.
Vorangegangen waren mehrere Konzept-Runden, die der Betriebsausschuss des Eigenbetriebs „Abfallwirtschaftsbetriebe des Landkreises Rastatt“ im Dezember beschlossen hatte. Sie wurden von einer Auswahlkommission begleitet, die aus je einem Vertreter der Fraktionen des Kreistags, einem Vertreter der Bürgerinitiative und Landrat Christian Dusch besteht.
Die Kommission hatte zudem eine sogenannte Bewertungsmatrix erstellt, die bei der Bewertung der Angebote zugrunde gelegt wurde.
In einer ersten Runde wurde unter anderem die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit der Bewerber geprüft. Danach kamen zwei Firmen in die nächste Runde, in der es darum ging, ein konkretes und verbindliches Angebot einzureichen. In Gesprächen wurde insbesondere auch das Konzept zur Umsetzung der Aufgabenstellung, die Organisation der notwendigen Abstimmungsprozesse im Projektverlauf und die interne Projektorganisation diskutiert und erläutert.
Bereits Ende März hatte der Ausschuss Gaggenauer Firma Hurrle Spezial-Transporte mit der Entsorgung des Sickerwasser-Konzentrats der Deponie „Hintere Dollert“ beauftragt.