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Besitzer gesucht

Pablo, der Streuner: Liebeskranker Kater wird in Gaggenau durchgefüttert

Wem gehört der hübsche Kater, der Katze Lucy aus Gaggenau so unermüdlich den Hof macht? Lucys Frauchen Petra Messina hat sich auf die Suche gemacht.

Der Kater Pablo aus Bad Rotenfels
Der Kater Pablo aus Bad Rotenfels lässt sich bei Petra Messina durchfüttern. Aber wem gehört er wirklich? Foto: Petra Messina

Der kleine getigerte Romeo ließ sich nicht beirren. Lucy hat es ihm einfach angetan. Doch mit dem Gemaunze des möglicherweise einfach liebeskranken Katers allein ist es für Petra Messina nicht getan. Lucys Frauchen wüsste nur zu gerne, wem der hübsche Katzenmann gehört.

Während der warmen Jahreszeit ist das zwar kein wirkliches Problem. Futter bekommt der Kater, den man in der Nachbarschaft inzwischen unter dem „Decknamen“ Pablo kennt, nicht nur bei Petra Messina. „Er war zwischendurch auch mal eine Weile weg. Plötzlich war er wieder da und jetzt scheint er bleiben zu wollen.“

Wirklich menschenbezogen ist Pablo nicht, weiß sie. „Er hat sich inzwischen allerdings an mich gewöhnt, so dass ich ihn auch anfassen kann.“ So war es ihr mit Unterstützung durch den Tierschutz möglich, sich dem verliebten Kater mit einem Chip-Lesegerät zu nähern. Doch unter dem Fell des eher mageren Tieres fand sie nichts dergleichen. „Ich habe auch keine Tätowierungen entdeckt.“ Dafür habe er Zecken im Fell.

Sprich alles deutet eher darauf hin, dass Pablo schon längere Zeit alleine unterwegs ist. Die Gründe dafür sind nicht bekannt. Ein Wildling könnte er sein, vielleicht wurde er auch ausgesetzt oder ist einfach durchgebrannt um bei Lucy zu sein.

Die wiederum ist gar nicht auf Gesellschaft von Artgenossen erpicht. „Bei ihm macht sie allerdings eine Ausnahme. Ihn mag sie.“ Wenn die Katzendame gefüttert wird, bekommt auch ihr Galan eine Portion. Denn keiner der beiden scheint ein Problem damit zu haben miteinander, sprich in unmittelbarer Nähe zueinander zu dinieren.

Schwierige Suche nach Pablos Besitzern

Herauszufinden, wohin Pablo gehört, das ist im Moment die große Herausforderung. Die Nachbarschaft wurde bereits intensiv befragt. Petra Messina und der Tierschutz, der den kleinen Kerl durchaus aufnehmen würde, sind im Moment überfragt.

Für die Katzenmutter Messina steht allerdings fest, dass er auf jeden Fall erst mal bleiben wird und bekommt vom Vermieter und den anderen Hausbewohnern moralische Unterstützung in dieser Frage.

„Ich werde versuchen ihm ein Flohhalsband umzuhängen und meine Telefonnummer draufzuschreiben.“ Vielleicht, so hofft sie, meldet sich dann jemand, der gar nichts von der kleinen Katzen-Love-Story ahnt und ihn nach Hause holt. Bleibt dieses Ansinnen erfolglos, dann wird ihm nach jetzigem Stand der Dinge keinesfalls ein kalter Winter drohen. Dafür sorgen Lucy und Petra Messina.

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