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Kostenloses Angebot für Schnelltests

Stadt Gaggenau plant ein Corona-Testzentrum in der Jahnhalle

Die Stadt Gaggenau bereitet für ihre Bürger ein Testzentrum für kostenlose Schnelltests vor. Bis der Standort Jahnhalle startklar ist, erfolgen die Testungen in Zusammenarbeit mit der Vitalapotheke im Gesundheitszentrum am Hildaplatz.

Blick auf Jahnhalle
Bald Standort für ein Testzentrum: Bis die Vorbereitungen abgeschlossen sind, finden die kostenlosen Schnelltests für Gaggenauer Bürger im Gesundheitszentrum am Hildaplatz statt. Foto: Slobodan Mandic

Die Stadt Gaggenau bereitet in Zusammenarbeit mit der Apothekerin Tatjana Zambo (Vitalapotheke) ein Testzentrum in der Jahnhalle vor. Damit möchte die Stadt Gaggenau der Bevölkerung ein kostenloses Angebot für Schnelltests machen, wie die Pressestelle am Freitag mitteilte.

Zunächst wird im Gesundheitszentrum getestet

Bis das Testzentrum Jahnhalle startklar ist, werden die Testungen im Gesundheitszentrum/Ärztehaus am Hildaplatz (Hildastraße 31 b, erstes Obergeschoss) durchgeführt. „Wir haben uns für die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Profi entschieden“, erklärt die Stadtverwaltung.

Schließlich hätte die Stadt ansonsten vom Anmeldesystem über die Testbescheinigung bis hin zur Meldung eines positiven Tests an das Gesundheitsamt alles selbst entwickeln und durchführen müssen. „Tatjana Zambo hat bereits die organisatorische Infrastruktur geschaffen und die praktische Erfahrung im Testen“, heißt es in der Mitteilung aus dem Rathaus.

Einmal pro Woche können sich Bürger ab Mittwoch, 10. März, kostenlos testen. Die Stadt weist daraufhin, dass dieses Angebot sich vor allem an die Bürger richtet, die nicht in ihren eigenen Firmen getestet werden. Wer Interesse an einem Test hat, kann sich ab Dienstag, 9. März für einen Termin anmelden. Anmeldungen sind nur im Internet über folgende Adresse möglich: www. apo-schnelltest.de/vitalapotheke-im-gesundheitszentrum-gaggenau. Die Stadt weist darauf hin, dass Termine nur über diese Seite vergeben werden und telefonisch nicht möglich sind.

Stadt will beim Impfen unterstützen

Das Testen sei ein Baustein, um schneller aus dem Lockdown zu kommen. Nach wie vor müsse das Ziel vor allem heißen, möglichst viele zu impfen. Auch hier will die Stadt die ansässigen Hausärzte sowie die mobilen Impfteams dadurch unterstützen, dass sie öffentliche Räume zur Verfügung stellt.

Krisenstab Corona tagt regelmäßig

Die Vorbereitung eines Testzentrums ist ein Ergebnis des städtischen Krisenstabs Corona, der seit rund einem Jahr regelmäßig tagt. Seit dem Lockdown trifft sich das Gremium, dem neben Oberbürgermeister Christof Florus und Bürgermeister Michael Pfeiffer unter anderem der Leiter des Ordnungsamtes, Dieter Spannagel, sowie Vertreter aus den vom Lockdown betroffenen Bereichen angehören.

Hauptaufgabe des Gremiums ist es, die Vorgaben von Bund und Land auf die Stadt zu übertragen und nach pragmatischen Lösungen zu suchen. Dabei stoße auch der Krisenstab immer wieder an seine Grenzen. „Vieles ist auch für uns einfach nicht nachvollziehbar“, wird Oberbürgermeister Christof Florus zitiert.

Nun sehe es aktuell so aus, dass in Gaggenau ab Montag der Einzelhandel nur „Click&Meet“ anbieten dürfe, also die Möglichkeit eines Ladenbesuchs nach Terminvereinbarung. Erst wenn die Inzidenzzahl stabil unter 50 liege, seien weitere Öffnungen im Bereich des Einzelhandels nach dem Bund-Länder-Beschluss möglich.

In Schulen ändert sich nichts

In den Gaggenauer Schulen ändert sich in der kommenden Woche erst einmal nichts. Erst ab dem 15. März dürfen alle Grundschüler in ihre Einrichtungen zurückkehren. Dann dürfen auch die Fünft- und Sechstklässler der weiterführenden Schulen wieder die Schulbank drücken. Für Siebtklässler wird weiterhin über die Schulen eine Notbetreuung angeboten. Für die Abschlussklassen gelten vorerst die aktuellen Regelungen weiter.

Mit Blick auf diese Regelungen habe der städtische Krisenstab beschlossen, für April den Einzug der Gebühren für die Schulkindbetreuung und das Mittagessen auszusetzen. Die Abrechnung wird die Stadt im Sommer vornehmen, wenn der Gemeinderat über Kostenerlasse beschlossen und das Land sich zu Erstattungen geäußert hat. Für die Osterferien ist derzeit vorgesehen, die reguläre Ferienbetreuung anzubieten.

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