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Massive Schäden

Teurer Vandalismus: Das „DFB-Minispielfeld“ in Bad Rotenfels ist für mehrere Monate unbespielbar

Nach dem Vandalismus am Bolzplatz hinter der Realsporthalle in Bad Rotenfels steht die Sanierung bevor. Und diese wird teuer, denn die Schäden am Minispielfeld sind massiv.

Theoretisch könnte man hier mit jedem Ball bolzen: Aber das Minispielfeld ist gesperrt worden. Die Unfallgefahr sei zu groß, argumentiert die Stadtverwaltung.  Foto: Thomas Senger
Theoretisch könnte man hier mit jedem Ball bolzen: Aber das Minispielfeld ist gesperrt worden. Die Unfallgefahr sei zu groß, argumentiert die Stadtverwaltung. Foto: Thomas Senger

Die gute Nachricht: Fast zehn Jahre lang hatte die Stadtverwaltung keine richtig gravierenden Vandalismusschäden an dem Bolzplatz hinter der Realschulsporthalle gemeldet.

Damit war es am Montagabend im Gemeinderat vorbei – und das ist nicht die einzige schlechte Nachricht bei diesem Thema: Rund 22.000 Euro soll die Sanierung kosten – nach derzeitigem Stand. Wohl erst Ende Juli kann der Platz wieder bespielt werden.

„Unfallgefahr!“, gab Jürgen Lauten zu bedenken, der Leiter der städtischen Hochbauabteilung. „Es wurde gezünselt“, meinte er zur Ursache der Schäden. Eine sofortige Sperrung vor Ostern sei unvermeidbar gewesen. Eigentlich hätte die Anlage erst 2023 oder 2024 saniert werden sollen.

Immer wieder Schäden durch Vandalismus

Laut Rathaus wurde der Oberbelag aufgrund von Brandflecken dermaßen stark beschädigt, dass auch der Untergrund Schaden genommen hat. Eine Instandsetzung sei nicht mehr möglich: „Der Kunstrasenbelag muss ausgetauscht und der komplette Unterbau wiederhergestellt werden.“ Unverzüglich nach Ostern habe man Angebote eingeholt. Für den Oberbelag müsse man mit rund acht Wochen Lieferzeit rechnen.

„Es ist immer wieder zu beobachten, dass neben dem normalen Unterhalt immer öfter Schäden durch Vandalismus hinzukommen“, berichtet die Stadtverwaltung. Im Bau- und Umweltausschuss hatte Rudi Drützler (CDU) am Montag moniert, dass man während zwei Jahren Corona genug Zeit gehabt hätte, den Platz zu sanieren.

Jürgen Lauten entgegnete, dass man kleinere Schäden „hätte so reparieren“ können. Größere Arbeiten waren erst für den nächsten Doppelhaushalt vorgesehen. Nun ist diese Planung hinfällig.

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