Skip to main content

Viele Besucher

Verkaufsoffener Sonntag und Kunsthandwerkermarkt in Gaggenau stoßen auf große Resonanz

Kulinarik, Klamotten, Kunst und Kitsch: Beim verkaufsoffenen Sonntag und dem Kunsthandwerkermarkt gab es für die Besucher in Gaggenau viel zu entdecken.

Handwerkskunst
Handwerkskunst: An den Ständen auf dem Marktplatz und in der Hauptstraße bieten die Händler kreative Kreationen an. Foto: Veronika Gareus-Kugel

Alles hat beim verkaufsoffenen Sonntag zusammengepasst: Die Sonne schickte hin und wieder wärmende Strahlen auf den Marktplatz sowie in die Hauptstraße.

Und das umfangreiche Angebot vom Kunsthandwerk über Kulinarik bis hin zu Klamotten, Kunst und Kitsch im Gemeindehaus St. Josef machte es den Besuchern in Gaggenau leicht, die ersten Weihnachtsgeschenke zu kaufen oder Ideen für das bevorstehende Fest zu sammeln. Die Innenstadt präsentierte sich zu jeder Zeit gut gefüllt.

Ein Besuchermagnet schlechthin war der Kunsthandwerkermarkt auf dem Marktplatz vor dem Rathaus und in der Hauptstraße. Bei den Hobbykünstlern und Kunsthandwerkern aus der Region wurden vor allem diejenigen fündig, die gerne wärmende Wintersocken und Mützen aus Wolle bevorzugen, Honig lieben oder Spaß an selbsthergestelltem Schmuck, Likören oder Dekorationsartikeln aus den unterschiedlichsten Materialien haben.

Vor den Ständen bilden sich Schlangen beim verkaufsoffenen Sonntag in Gaggenau

Wenngleich es im Rathaus wärmer war, mache es dennoch Spaß und die Menschen kauften kräftig ein. Laut Standbetreiberin Sabine Lewender aus Neulingen herrschte im vergangenen Jahr noch eine pandemiebedingte Verunsicherung unter den Marktbesuchern. Dieses Mal sei das ganz anders: „Die Menschen freuen sich.“

Eine Besucherin stellte anerkennend fest: „Es gibt schon kreative Leute.“ Seifen in allen Farben, Liebeserklärungen in Stein geritzt, Weihnachtsmänner aus Holz, Metallkunst, Schmuck, selbst hergestellte Marmeladen, Süßes und vieles mehr wurde an diesem Nachmittag feilgeboten. Geduld war vor allem vor den Essensständen gefragt. Zuweilen waren die Schlangen mehrere Meter lang.

Fußgängerzone
Viel los in der Fußgängerzone: Der verkaufsoffene Sonntag lockt zahlreiche Besucher in die Gaggenauer Innenstadt. Foto: Veronika Gareus-Kugel

Bereits kurz nach 11 Uhr schlenderten die ersten Besucher die Hauptstraße entlang, erzählte Citymanager Philipp Springer begeistert vom regen Zuspruch. Bisher war bei der Kirche St. Josef mit dem Flanieren Schluss, doch dieses Mal zogen sich die Stände bis zur Hirschstraße. Auch dort herrschte reges Treiben. Ein türkischer Bäcker, der in den kommenden Tagen in der Hauptstraße sein Geschäft eröffnet, machte schon einmal auf seine Backwaren aufmerksam. Auch der Food-Truck an dieser Stelle hatte einen guten Start, meinte Springer.

Es herrschte eine entspannte Atmosphäre auf den Straßen und in den Geschäften. Das Hallo war groß, wenn ein bekanntes Gesicht in der Menge auftauchte.

Murgtalbasar an beiden Tagen gut besucht

Zufrieden mit der Aktion zeigte sich von der Gaggenauer Werbegemeinschaft Melitta Strack: „Bis jetzt ist alles gut, es passt alles.“ Es sei nicht zu warm, nicht zu kalt und trocken. Die Kunden kämen, schauten und kauften. Ganze Familien seien heute unterwegs, äußerte sich die Jeansbox-Inhaberin.

Ulrike Tobisch-Kohlbecker sagte: „Wir danken allen, die bei uns einkaufen.“ Seit zehn Jahren bereichern die beiden Soroptimisten-Clubs Bad Herrenalb/Gernsbach und Murgtal mit ihrem Murgtalbasar den Kunsthandwerkermarkt und den verkaufsoffenen Sonntag. Rund 70 Frauen kümmern sich darum, dass im Gemeindehaus von St. Josef nicht das Chaos ausbricht. Der Basar stieß auch dieses Mal an beiden Öffnungstagen wieder auf zahlreiche Kaufinteressenten.

Stadtbibliothek öffnet ebenfalls Türen

Für musikalische Unterhaltung sorgten die Musikschul- und die Lehrerband der Realschule. Angekündigt waren auch Martina und Mario Götz.

Die Stadtbibliothek, die anlässlich 100 Jahre Stadt Gaggenau ebenfalls ihre Türen öffnete und zum Familiensonntag einlud, hatte das Duo Lilli Weber und Lina Grittmann engagiert. Zudem durften sich die Kleinsten über die Geschichte „Liselotte macht Ferien“ freuen, vorgelesen von der stellvertretende Bibliotheksleiterin Greta Dorst. Außerdem gab es noch Zauberhaftes mit Urs Jandl.

nach oben Zurück zum Seitenanfang