Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei war der Brand gegen 4.45 Uhr in einer Halle eines Recycling-Unternehmens in der Wilhelm-Lang-Straße ausgebrochen. Vermutlich hatte eine chemische Reaktion rund 200 Tonnen Schleifschlamm entzündet. Dies führte zu einer größeren Rauchentwicklung. Eine Person wurde vor Ort wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst untersucht. Wie sich dabei herausstellte, hatte sich keine Verletzungen erlitten.
Wegen der austretenden Gase wurden Anwohner in den angrenzenden Orten Kuppenheim-Oberndorf und Bischweier über die Warn-App NINA dazu aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten und Lüftungsanlagen auszuschalten. Die Warnung wurde um 6.45 Uhr wieder aufgehoben. Rund 70 Wehrleute waren bis in den Vormittag hinein im Einsatz.
Ein Schaden an der Halle sowie der Trägerkonstruktion ist nicht entstanden. Falls der gesamte Schleifschlamm nicht mehr verwertet werden kann, ist von einem Sachschaden im niederen fünfstelligen Bereich auszugehen, teilte die Polizei weiter mit.