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Für die Zukunft gerüstet

Digitalpakt: Grund- und Werkrealschule Weisenbach bekommt Computer und Tablets

Aus den Mitteln des Digitalpakts erhält die Grund- und Werkrealschule Weisenbach Laptops und Tablets. Doch zur Umsetzung des geplanten Konzepts sind noch weitere Anschaffungen nötig - und die Gemeinde muss einen Anteil der Gesamtkosten übernehmen.

Weisenbacher Schulleiter Oliver Hintzen
Arbeit mit iPad statt Tafel: Schulleiter Oliver Hintzen sieht die Grund- und Werkrealschule mit den geplanten Anschaffungen gut für die Zukunft gerüstet. Foto: Joachim Kocher

Der Gemeinderat Weisenbach beschäftigte sich am Donnerstag in öffentlicher Sitzung mit der Umsetzung des Digitalpaktes Schule. Für den steht in der Gemeinde Weisenbach für die Grund- und Werkrealschule Forbach–Weisenbach ein Budget in Höhe von 50.600 Euro zur Verfügung.

Der von der Gemeinde als Schulträger zu erbringende Eigenanteil an den förderfähigen Kosten beträgt zusätzlich mindestens 20 Prozent dieses Betrages. Das Projekt erläuterte recht ausführlich Bürgermeister Daniel Retsch. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde als Schulträger, der Schulleitung sowie einem externen Berater wurde ein Konzept zur Umsetzung des Digitalpakts Schule und deren Maßnahmen erstellt.

Auch zentraler Server und unabhängige Stromversorgung sind notwendig

Zur Umsetzung des geplanten Konzeptes (PC-Netz) in der Schule sind einige Anschaffungen erforderlich. Hierzu gehören unter anderem ein zentraler Server sowie eine unabhängige Stromversorgung. Des Weiteren muss die Hardware für den Computerraum (insgesamt 19 Arbeitsplatz-PCs mit Monitoren, ein Netzwerk Laserdrucker, ein Beamer) inklusive entsprechender Software vorgesehen werden.

Außerdem sollen sieben PCs für die einzelnen Klassenzimmer, einer für den Physikraum und zwei für den Technikraum beschafft werden. Für den Grundschulbereich sollen weitere zwölf iPads sowie zwei iPad-Ladeboxen erworben werden. Die Gesamtkosten für Anschaffungen belaufen sich auf rund 65.000 Euro.

Hinzu kommen noch Beratungskosten in Höhe von 6.600 Euro, so dass die Gesamtkosten für den Digitalpakt Schule voraussichtlich 71.600 Euro betragen. Im Haushaltsplan 2020 waren im Finanzhaushalt bereits Haushaltsmittel in Höhe von 11.000 Euro für Anschaffungen im Bereich der Schule vorgesehen.

Der von der Gemeinde zu finanzierende Anteil beträgt 21.000 Euro. Die zusätzlich notwendigen Haushaltsmittel in Höhe von 10.000 Euro sind gemäß der Gemeinderatsvorlage durch Mehreinnahmen bei den Schlüsselzuweisungen gedeckt. Die Vergabe der Arbeiten durch den Gemeinderat ist für den Monat März 2021 und die Installation und Lieferung der Anschaffungen für Juli/August 2021 geplant.

Mittel sind an Medienentwicklungsplan gebunden

Wie die Verwaltung ferner mitteilt, wird der Medienentwicklungsplan derzeit gemeinsam zwischen Schulträger und Schule erstellt. Der Medienentwicklungsplan ist ein verbindlicher Bestandteil, um Fördermittel des Digitalpakts Schule zu erhalten.

Schulleiter Oliver Hintzen betonte gegenüber den BNN, dass den aktuell 110 Schülern an der Johann-Belzer-Grund- und Werkrealschule in Weisenbach schon bisher ein Computerraum mit 22 PCs, die aktuell sechs bis sieben Jahre alt sind, zur Verfügung stehen.

„Die Gemeinde Weisenbach“, so der Schulleiter, „hat immer darauf geachtet, dass wir nicht schlecht dastehen und die Geräte auch regelmäßig getauscht wurden.“ Er machte deutlich, dass man zur Planung auch das Kreismedienzentrum mit ins Boot genommen habe. „Mit den jetzt geplanten Anschaffungen im Rahmen des Digitalpaktes“, so Hintzen, „sind wir für die Zukunft gut gerüstet.“

Lobend äußerte er sich unter anderem über den geplanten Server, der dem Datenschutz entspreche: „Was wir jetzt bekommen ist richtig gut“. Die Werkrealschule in Weisenbach, so Hintzen, laufe in einigen Jahren aus. „Wir planen jedoch noch mit der Werkrealschule, dadurch profitiert unsere Grundschule.“

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