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Voraussetzung für den Präsenzunterricht

Johann-Belzer-Schule in Weisenbach bereitet sich auf Corona-Tests vor

Sicher ist sicher: Nur nach einem negativen Corona-Test können Schülerinnen und Schüler am Präsenzunterricht in der Johann-Belzer-Schule in Weisenbach teilnehmen.

Schulleiter Oliver Hintzen
Wechselunterricht und regelmäßige Tests sollen auch an der Johann-Belzer-Schule gegen Corona helfen. Hier Schulleiter Oliver Hintzen mit den ersten Testkits. Foto: Joachim Kocher

Die Johann-Belzer-Schule in Weisenbach startet an diesem Montag eine neue Teststrategie, die Schulleiter Oliver Hintzen im BNN- Gespräch bereits vorstellte. Während die rund 75 Grundschüler zuhause durch die Eltern getestet werden müssen, erfolgt die Testung der 32 Werkrealschüler an der Schule.

Die Schülerinnen und Schüler der Johann-Belzer-Schule müssen wöchentlich zweimal getestet werden, pro Woche benötigt die Schule daher rund 230 Testkits, die vom Land bereitgestellt und angeliefert werden müssen.

Hintzen und sein Team hatten bereits vergangene Woche die notwendigen Unterlagen zur Testung der Grundschüler samt eines Testkits zusammengestellt, die von den Eltern am Freitag abgeholt wurden. Außerdem wurden nochmals alle erforderlichen Unterlagen sowie ein Testvideo online auf der Homepage der Schule zur Verfügung gestellt. Sofern ein Test vorgenommen wurde, bringen die Kinder die von den Eltern unterschriebene Bescheinigung samt den Tests in einem verschlossenen Beutel in die Schule mit.

Nach Prüfung durch die Lehrkraft wird der Beutel inklusive Test dann in der Schule entsorgt. Sofern ein Test eines Grundschülers zuhause positiv ausfällt, muss von den Eltern umgehend ein PCR-Test bei einem Arzt oder einen Testzentrum veranlasst werden. Außerdem muss die Schule informiert werden, die wiederum das Gesundheitsamt unterrichtet, betont der Schulleiter.

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Alle Schüler in Weisenbach müssen getestet werden

Schulleiter Oliver Hintzen machte deutlich, dass alle Kinder, die am Präsenzunterricht teilnehmen, unabhängig von der Inzidenz, getestet werden müssen. Wenn Eltern ihre Kinder nicht testen lassen wollen, sind die Kindern von Präsenzunterricht befreit und müssen am Fernunterricht teilnehmen. Allerdings besteht hierbei technisch noch Klärungsbedarf, wie dies erfolgen kann.

Präsenz- und Fernunterricht zusammen zu erteilen, so der Schulleiter, ist sehr schwierig. Wie Hintzen betonte gibt es Klassen, in denen 50 Prozent der Eltern eine Testung ablehnen, in anderen sagen die Eltern dagegen zu 100 Prozent ja.

Die 32 Sekundarschüler der Werkrealschule müssen an der Schule getestet werden. Dies erfolgt unter der Leitung von Oliver Hintzen. Der Schulleiter informierte auch darüber, dass man ab diesem Montag, 19. April, mit allen Klassen der Johann-Belzer-Schule in Wechselunterricht gehen muss. Dies müsse so gestaltet werden, dass die Anzahl der Schüler die zur Verfügung stehenden Test-Kits nicht überschreitet.

Auch an der Johann-Belzer-Schule in Weisenbach gab es in der Vergangenheit, insbesondere im November des vergangenen schon mehrere Coronafälle, die bei Schülern aber auch bei Lehrkräften auftraten. Seither waren größere Maßnahmen, die eine Quarantäne erforderlichen machten, nicht mehr erforderlich.

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