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Gesamtkosten von 1,54 Millionen Euro

Neue Brücke „Untere Schlechtau“ in Weisenbach offiziell eingeweiht

Nach einer rund einjährigen Bauzeit ist die Brücke im Bereich „Untere Schlechtau“ am Mittwoch offiziell eingeweiht worden.

Endlich fertig: Aufgrund von Schäden am Triebwerkskanal kommt es während der Bauarbeiten zu Behinderungen. Die Mehrkosten übernimmt die Versicherung.
Endlich fertig: Aufgrund von Schäden am Triebwerkskanal kommt es während der Bauarbeiten zu Behinderungen. Die Mehrkosten übernimmt die Versicherung. Foto: Konstantin Stoll

Gemeinsam mit Vertretern des Gemeinderats und der beteiligten Baufirmen freute sich Bürgermeister Daniel Retsch (CDU) darüber, die Brücke für den Betriebsverkehr vom ehemaligen Holtzmann-Gelände über den Triebwerkskanal freizugeben.

Große Erleichterung

Bei allen Beteiligten schien die Erleichterung groß zu sein, dass das Projekt nun erfolgreich abgeschlossen ist. Grund dafür waren unter anderem die aufgetretenen Störungen im Bauuntergrund: Das Projekt sei deswegen mitunter „sehr zeit- und kostenintensiv“ geworden, stellte Retsch fest.

Der Bau habe sich außerdem wegen der „ständig neu auftauchenden Überraschungen“ deutlich arbeitsaufwendiger gestaltet, als ursprünglich angenommen, fügte er hinzu. Das sei dann auch an den gestiegenen Kosten spürbar geworden.

Aus kleiner Brücke wird großes Bauprojekt

Die Baukosten von insgesamt 1,54 Millionen Euro seien für Weisenbach eine teuere Investition gewesen. Oben drauf seien zudem die Kosten für den Schaden an der Triebwerksmauer gekommen. Davon wurden 183.200 Euro jedoch vom Badischen Gemeindeversicherungsverband (BGV) übernommen, der die Schäden als Versicherungsfall anerkannt hatte.

Durch weitere Zuschüsse musste die Gemeinde 603.300 Euro weniger aus der eigenen Tasche bezahlen. „Ich denke, wir sind alle froh“, sagte der Rathauschef mit Blick auf die nun fertige Brücke. So befand auch Heiko Seidt als Bürgermeister-Stellvertreter im Namen des Gemeinderats und betonte: „Für eine kleine Gemeinde ist das ein Riesenprojekt.“

Die Brücke hat viel Geld gekostet. Da kann man schon mal feiern.
Timo Krämer, Gemeinderat (Freie Wähler)

Bauingenieur Hermann Rothenhöfer, zuständig für die Bauplanung, und Michael Auer, technischer Geschäftsführer der Gaggenauer Baufirma Grötz GmbH & Co. KG, bedankten sich jeweils für die intensive Zusammenarbeit, die trotz aller Schwierigkeiten im Triebwerkskanal sich stets konstruktiv gestaltet habe.

Mit Sekt stießen die Vertreter nach der offiziellen Freigabe auf die erfolgreiche Einweihung an. „Die Brücke hat ja auch viel Geld gekostet. Da kann man schon mal feiern“, sagte Gemeinderat Timo Krämer (Freie Wähler).

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