Am frühen Sonntagmorgen forderte ein Wohnungsbrand in Gaggenau zwei verletzte Personen und es entstand ein Sachschaden von rund 50.000 Euro. Um 5.49 Uhr wurde die Feuerwehr Gaggenau zu einem Zimmerbrand in die Schulstraße alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang dichter Rauch aus der Wohnung im 1. Obergeschoss eines Mehrfamilienwohnhauses.
Von unserem Mitarbeiter Michael BrachtDer Brandherd war schnell ausfindig gemacht und durch Atemschutzgeräteträger abgelöscht. Das in der Küche ausgebrochene Feuer wurde zuvor schon von einem Mitbewohner bekämpft. Die Wohnungsinhaberin wurde von dem installierten Rauchmelder aus dem Schlaf geweckt.
Rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr
Die Feuerwehr, unter der Einsatzleitung vom leitenden Hauptbrandmeister Dieter Spannagel, evakuierte vorsichtshalber das Haus. Ebenso machten sie die Wohnung und das Treppenhaus wieder rauchfrei. Insgesamt wurden fünf Personen vom DRK betreut. Zwei davon wurden vom anwesenden Notarzt, mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung, in ein Krankenhaus verbracht. Vor Ort waren zusätzlich noch zwei Rettungswagen und die DRK-Bereitschaft Gaggenau. Die Feuerwehr war mit acht Fahrzeugen und rund 50 Angehörige im Einsatz.
Wohnung nicht bewohnbar
Das Feuer selber konnte auf die Küche beschränkt werden. Allerdings ist die komplette Wohnung, durch den Rauchniederschlag, nicht bewohnbar. Die Polizei schätzt den Sachschaden zwischen 40.000 und 50.000 Euro. Zudem haben die Beamten die Brandursachenermittlung aufgenommen. Der Einsatz dauerte rund eine Stunde. In dieser Zeit musste der betroffene Bereich der Schulstraße für den Verkehr gesperrt werden.