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Fontänen und Leuchtenband

Vorläufiges Ende der Bauarbeiten: Achern hat einen neuen Rathausplatz für fünf Millionen Euro

Mehr als fünf Millionen Euro kostet der neue Acherner Rathausplatz. Dass das teure Pflaster schon erste Flecken abbekommen hat, nimmt man im Rathaus locker.

Luftbild des neuen Rathausplatzes in Achern.
Neues Zentrum für Achern: Der Rathausplatz ist nach knapp eineinhalb Jahren Bauarbeiten fertig, am Samstag wird er seiner Bestimmung übergeben. Die Wilhelm-Schechter-Straße, hier am linken Bildrand, wird zur Stichstraße. Foto: Roland Spether

Die Geduld hat sich ausgezahlt: Das Acherner Stadtfest am Wochenende markiert auch das Ende von fast eineinhalb Jahren Bauarbeiten im Acherner Zentrum mit all ihren Auswirkungen auf Verkehr und Anwohner. Ein Durchatmen, bevor mit dem Neubau der Sparkassen-Hauptstelle neue Bagger anrollen.

Mehr als fünf Millionen Euro hat es gekostet, den Platz rund um das Rathaus am Markt seit März 2022 aufzuhübschen und ihm eine zeitgemäße Funktion als Zentrum der Hornisgrindestadt zu verpassen. Hand in Hand geht dies mit einer klitzekleinen Verkehrsberuhigung.

Die bislang in einer Fahrtrichtung offene Wilhelm-Schechter-Straße wird zur Stichstraße und ist von der Hauptstraße her nicht mehr zugänglich.

Leuchtenband als eine Attraktion

Einer der Höhepunkte des schick gestalteten neuen Acherner Zentrums: ein Leuchtenband, das im Boden eingelassen ist. Zum Stadtfest wird man es voraussichtlich in Aktion betrachten können.

Ein Liegepodest, eine lange Sitzbank unter dem großen Tulpenbaum sowie das Zisternenfeld mit einem automatischen Bewässerungssystem und eigenem Grundwasserbrunnen sorgen darüber hinaus für das, was die Stadtplaner „Aufenthaltsqualität“ nennen. Am Samstag wird der Platz im Zuge des Stadtfests in einem kleinen Festakt seiner Bestimmung übergeben.

Sitzmöglichkeiten haben großen Zuspruch gefunden.
Klaus Muttach
Oberbürgermeister

Die erhoffte Belebung des Platzes rund um das Rathaus am Markt hat bereits begonnen. „Interessant war, zu beobachten, dass die neuen Sitzmöglichkeiten bereits großen Zuspruch gefunden haben“, sagt Oberbürgermeister Klaus Muttach (CDU). Auch der Probebetrieb des Fontänenfelds habe angesichts der herrschenden Temperaturen zahlreiche junge Anhänger gefunden.

Verwaltung und Gemeinderat hätten die Bauarbeiten eng begleitet, sagt Muttach weiter. So habe man darauf gedrungen, dass der Übergang zwischen Rathausplatz und Adlerplatz so ausgeführt wird, wie in der Planung vorgesehen. Entsprechende Nacharbeiten seien notwendig geworden. Dafür habe man gerade von Menschen mit Gehbehinderung positive Rückmeldungen erhalten, so der Oberbürgermeister weiter.

Für Aufsehen hatten erste Ölflecken auf dem neuen Pflaster gesorgt. Sie seien durch die Nutzung entstanden. „Es werde weitere Nutzungserscheinungen dazu kommen“, prophezeit der OB. Man habe aber darauf geachtet, dass das Pflaster wenig schmutzempfindlich ist.

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