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Verkaufsoffener Sonntag

Über 10.000 Besucher auf der Acherner Einkaufsmeile

Aus allen Himmelsrichtungen strömten die Besucher zum verkaufsoffenen Sonntag nach Achern. Eine Autoschau erstreckte sich über 800 Meter. Für Oberbürgermeister Muttach hatte der Eröffnungsrundgang besonderen Charakter.

Verkaufsoffener Sonntag in Achern mit großer Autoschau - über 10.000 Besucher
Abschiedsstimmung: Bei der letzten Eröffnung eines verkaufsoffenen Sonntages während seiner Amtszeit stieg Oberbürgermeister Klaus Muttach (Mitte) auf einen umweltfreundlichen Segway um. Foto: Roland S

Blauer Himmel, warme Temperaturen, frühlingshafte Stimmung: Besser hätte der Rahmen für die große Acherner Autoschau mit verkaufsoffenem Sonntag nicht sein können, als die Werbegemeinschaft „Achern aktiv“ mit ihren Fachgeschäften die Türen zum sonntäglichen Shopping öffnete, die Unternehmen sich von ihrer leistungsstarken Seite präsentierten und die Autohäuser auf 800 Meter Länge für eine einmalige Autoschau unter freiem Himmel sorgten.

Dieses Service-Angebot ließen sich die Besucher nicht entgehen und lang vor dem offiziellen Beginn war die Innenstadt bestens frequentiert und es deutet sich an, dass es den Tag über eine rekordverdächtige Besucherzahl mit 10.000 bis 15.000 Besuchern geben wird.

Denn die Besucher strömten aus allen Himmelsrichtungen herbei, die Parkplätze in der Innenstadt waren um 14 Uhr schon voll belegt und der Run in die Stadt war nicht zu übersehen, zumal in der Hornisgrindehalle eine Modell-Ausstellung und am Achernsee eine Oldtimer-Schau stattfanden.

Parkplätze waren schon frühzeitig voll belegt

Nach 16 Amtsjahren als Oberbürgermeister der Stadt Achern war es für Klaus Muttach der letzte Eröffnungsrundgang bei einem verkaufsoffenen Sonntag, an dem auch Citymanager Dirk Dufner, Chris Lang als Vertreter der Autohäuser und Sandra Vierthaler von „Achern aktiv“ teilnahmen.

Für eine Stadt wie Achern sei es gerade mit Blick auf die Fachgeschäfte und Unternehmen wichtig, dass ein gutes Profil entwickelt werde, zu dem neben den vielen Veranstaltungen im Jahr auch die verkaufsoffenen Sonntage gehören.

Die Stadt habe diese nach entsprechenden Gesprächen und Anträgen immer wieder befürwortet, wobei von Seiten der Werbegemeinschaft stets zwei verkaufsoffene Sonntage gewünscht wurden, so Muttach.

Alternative Konzepte für Mobilität gefragt

Wichtig war für ihn auch, dass zum Profil der Stadt auch Strukturen und ein professionelles Arbeiten gehöre, was durch die Stelle des ersten Citymanagers der Stadt und der Werbegemeinschaft realisiert wurde.

Weiter verwies der Oberbürgermeister auf die Neugestaltung der Innenstadt und die neuen Parkplätze wie die beim „Badischen Hof“, beim Amtsgericht und in der Rosenstraße, die mit zur Attraktivität der Stadt beitragen.

Es werde weiterhin auch großen Wert darauf gelegt werde, dass alternative Konzepte gerade für die Mobilität mit dem Fahrrad entwickelt werden. Es müsse aber auch möglich sein, dass Menschen aus den umliegenden Orten mit dem Auto in die Stadt fahren können, um hier ihre Einkäufe zu erledigen.

Die Einkaufsstadt Achern benötigt verkaufsoffene Sonntage
Dirk Dufner, Citymanager

Dass „die Einkaufsstadt Achern verkaufsoffene Sonntage benötigt“ stehe für Dirk Dufner außer Frage, zumal auch die umliegenden Städte solche Angebote machen.

Dies bedeute aber auch, dass entsprechendes Personal vorhanden sein müsste. Differenziert müsste die Frage beantwortet werden, ob und wieviel ein verkaufsoffener Sonntag den Geschäften „wirklich etwas bringt“.

Denn manchmal gebe es einen konkreten Kauf erst in der Woche danach oder später, dies sei auch von Branche zu Branche verschieden und könne nicht generell beantwortet werden. Dennoch sprach sich der Citymanager für ein solches Angebot aus, da die Kaufentscheidung sicherlich langfristig gesehen werden müsste.

Dass die Autohäuser schon seit über 30 Jahren eine gute Zusammenarbeit pflegen und diese sich aus den Mai-Mobil-Partys entwickelte, sei schon etwas Besonderes und komme den Kunden zugute, so Chris Lang.

Aktuell gebe es allerdings durch den politisch gewollten Ausstieg aus dem Verbrennermotor eine gewisse Unsicherheit bei den Kunden, da nicht klar sei, wohin das Ganze letztlich führe.

Denn für die E-Fahrzeuge fehle vielerorts die entsprechende Lade-Infrastruktur und offen sei, wie es mit den Hybrid-Fahrzeugen mit Elektromotor und Verbrennungsmotor weiter gehe. Eine klare Linie würde für mehr Sicherheit und Planbarkeit in den Autohäusern sorgen.

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