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Warten auf konkrete Verordnung

Acherner Weihnachtsmarkt bleibt vorerst geöffnet

In Achern will man so lange wie möglich am Weihnachtsmarkt festhalten. Man dürfe das Leben in der Stadt „nicht mit einem Kahlschlag töten“, so Oberbürgermeister Muttach.

Eröffnung des Acherner Weihnachtsmarktes
Oberbürgermeister Klaus Muttach, Monika Ross, der für die Elektrik zuständige Joachim Litsch, Sandra Vierthaler von der „Achern aktiv“ Geschäftsstelle und „Marktmeister“ Johann Schalast bei der Eröffnung des Weihnachtsmarktes. Foto: Roland Spether

Die angekündigte Verschärfung der Corona-Regeln durch die Landesregierung Baden-Württemberg betrifft auch den Acherner Weihnachtsmarkt: Auf die Frage, wann der Markt schließt, verweist die Stadtverwaltung darauf, dass erst die entsprechende konkrete Verordnung vorliegen müsse. Diese soll zum Samstag, 4. Dezember, in Kraft treten, nachdem die Entscheidung des Landes mehrfach verschoben worden war. Bis dahin bleibt der Acherner Weihnachtsmarkt geöffnet.

Die von der Landesregierung jetzt angedachte Schließung der Weihnachtsmärkte sei undifferenziert und zumindest bei den Acherner Gegebenheiten mit dem Gesundheitsschutz nicht begründbar, so Oberbürgermeister Klaus Muttach (CDU) in einer Mitteilung.

„Wir dürfen das Leben in der Stadt nicht mit einem Kahlschlag töten, sondern müssen es soweit möglich aufrechterhalten und unser Miteinander pandemiegerecht organisieren. Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung mobilisieren hierfür alle Kräfte, übernehmen immer wieder neue zusätzliche Aufgaben wie aktuell mit dem neuen kommunalen Impfzentrum in der Hornisgrindehalle und organisieren die eigene Zusammenarbeit coronagerecht mit Hygienemaßnahmen und regelmäßigen Tests“, so der Oberbürgermeister weiter. Festzustellen sei aber auch, so Muttach, dass Menschen städtische Mitarbeiter als Ventil für ihre eigene Unzufriedenheit suchen. Dies werde nicht akzeptiert.

Wie geplant werden in Achern unterdessen Nikolaus und Knecht Ruprecht an diesem Samstag ab 11 Uhr in den Geschäften von „Achern aktiv“ unterwegs sein. Hier können die Kinder den vorweihnachtlichen Boten auf Abstand begegnen und dürfen sich auf etwas Süßes freuen. Eine zentrale Veranstaltung wie in den Jahren zuvor wird es coronabedingt nicht geben.

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