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Polizeihubschrauber im Einsatz

Kranführer entdeckt Rauch: Brand auf Gelände des Reitclub Achern ausgebrochen

Am Montagmorgen ist ein Containerbau auf dem Gelände des Reitclub Achern e. V. in Brand geraten. Die Feuerwehr brachte das Feuer schnell unter Kontrolle.

Rauch steigt aus einer Scheune in Achern, Feuerwehrleute stehen davor.
Dichter Rauch stieg über der Scheune in Achern auf. Foto: Benedikt Spether

Am Montagmorgen stand im Reitclub Achern am Autobahnzubringer ein Nebengebäude in Flammen. Schon nach wenigen Minuten hing eine große Rauchwolke über dem Westen der Stadt.

Die Feuerwehr konnte jedoch Schlimmeres verhindern. Nach Angaben der Polizei lag das wohl auch daran, dass ein Kranführer, der nur wenige hundert Meter entfernt in 30 Metern Höhe seiner Arbeit nachging, die Flammen schnell bemerkte und die Einsatzkräfte alarmierte.

Wie Michael Wegel, Kommandant der Achener Feuerwehr mitteilt, wurden er und seine Kollegen gegen neun Uhr zum Pferdeclub gerufen.

Containerbau in Achern war nicht mehr zu retten

Das etwa fünf mal zehn Meter große Objekt aus Holz, dass vor allem als Unterstand für Geräte, einen Traktor und einen Wohncontainer diente, habe bereits beim Eintreffen der Einsatzkräfte vollständig gebrannt und sei nicht mehr zu retten gewesen.

Stattdessen hätte die Feuerwehr mit Erfolg alles daran gesetzt, zu verhindern, dass die Flammen nicht auf das benachbarte Gebäude übergreifen. Dabei hätten sich zwei Feuerwehrmänner leichte Brandverletzungen zugezogen, so Wegel.

Pferde oder weitere Personen seien bei dem Brand nicht zu Schaden gekommen. „Die Besitzer der Tiere waren bereits dabei, die Pferde aus dem benachbarten Stall zu evakuieren.

Aus Sicherheitsgründen haben wir auch die Evakuierung aus dem zweiten Stallgebäude angeordnet“, berichtet der Feuerwehrkommandant. Trotz der großen Rauchentwicklung sei die Bevölkerung zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen.

Wie die Polizei mitteilt, sei aber ein Hubschrauber zum Einsatz gekommen, um die Rauchwolke zu beobachten und sicherzustellen, dass sie nicht in das Stadtgebiet zieht.

Insgesamt waren 65 Kameraden der Feuerwehrwachen Achern, Fautenbach und Önsbach mit zwölf Fahrzeugen im Einsatz. Wie es zu dem Brand kam, war am Montag noch unklar.

Beamte des Polizeireviers Achern/Oberkirch haben Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der entstandene Schaden könne noch nicht abschließend geschätzt werden, dürfte sich aber in einem mittleren fünfstelligen Bereich bewegen, so die Polizei.

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