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Neues Wohnen an der Acher

Konversionsprojekt "Glashütte": Zwei Drittel bereits verkauft

Erfolg für die Karl-Gruppe: Nur vier Jahre nach dem Kauf des ehemaligen Glashüttenareals in Achern hat das bayerische Unternehmen große Teile der Flächen verkauft. Nach dem Abbruch der Industriebrache entsteht in unmittelbarer Nähe der Innenstadt ein neues Stadtviertel mit rund 400 Wohnungen.

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Weichenstellung: Die bayerische Unternehmensgruppe Karl hat zwei Drittel des Baugebiets "Neues Wohnen an der Acher" an eine Projektgesellschaft veräußert. Foto: Niklas Spether

G roße Teile des ehemaligen Glashütten-Areals in Achern sind verkauft: Die bayerische Unternehmensgruppe Karl hat sich mit zwei südbadischen Baugesellschaften über den Verkauf von rund zwei Dritteln des Neubaugebiets „Neues Wohnen an der Acher“ geeinigt.

Zügige Bebauung zugesagt

Die Projektgesellschaft Gewo GmbH/Stuckert Wohnbau AG GbR Achern wurde eigens für dieses Vorhaben von den beiden regional ansässigen Unternehmen Stuckert Wohnbau AG (Gundelfingen) und Gewo GmbH (Teningen) gegründet. Beide Firmen verfügen über einschlägige Erfahrungen in der Projektentwicklung und kennen die Region bestens, so die Karl-Gruppe in einer Pressemitteilung. Sie planen gemeinsam eine zügige Bebauung des Neubaugebiets. Über die Details der Veräußerung wurde Stillschweigen vereinbart, weitere Informationen wollen alle Beteiligten im September geben.

Elf Hektar großes Areal

Das rund elf Hektar große Areal liegt in unmittelbarer Nähe der Acherner Innenstadt. Die Karl_Gruppe (Innernzell) hatte das Gelände 2015 von OI Glasspack GmbH & Co. KG, dem weltweit größten Hersteller von Glasverpackungen erworben und begonnen das Areal zu projektieren. Dabei wurden zunächst die vorhandenen baulichen Anlagen rückgebaut und anschließend eine Altlastensanierung vollzogen. Derzeit wird das Gelände mit Verkehrsflächen sowie Ver- und Entsorgungsanlagen neu erschlossen. Im Mai ist zudem der Bebauungsplan „Neues Wohnen an der Acher“ für das Gelände in Kraft getreten. Die Karl-Gruppe übergibt die Grundstücke voll erschlossen an die Investoren und tätigt die Voraushübe für später zu errichtenden Tiefgaragen.

Auch vergünstigter Wohnraum in Angebot

Die Gewo GmbH/Stuckert Wohnbau AG GbR Achern plant auf dem Areal Geschosswohnungsbauten im Stil von Stadtvillen, sowie Mehrfamilienhäuser mit grünen Innenhöfen und Reihenhäuser. Baubeginn für die ersten Wohngebäude wird voraussichtlich im Frühjahr 2020 sein. Der Investor übernimmt auch den Bau von vergünstigtem Wohnraum auf zwei Parzellen, welcher von der Stadt Achern gefordert und im Erschließungsvertrag festgeschrieben wurde.

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So soll das neue Stadtviertel in Achern aussehen Foto: Karl-Gruppe

Regionale Investoren

„Wir freuen uns mit der Gewo GmbH/Stuckert Wohnbau AG GbR Achern den geeigneten Käufer für einen Großteil unseres Areals in Achern gefunden zu haben, so dass das nächste erfolgreiche Kapitel in der Geschichte des früheren Glashüttenareals geschrieben werden kann.“, sagt André Karl von der Geschäftsleitung der KARL-Gruppe und ergänzt: „Uns war es wichtig, mit regionalen Investoren zusammenzuarbeiten, die den Markt und die Region gut kennen. Mit Stuckert und Gewo haben wir hier die richtigen Partner gefunden. Ich bin überzeugt, dass das neue Stadtviertel hiervon profitieren wird.“ Noch nicht veräußert wurden die beiden größeren Grundstücke nördlich der Fautenbacher Straße bzw. am geplanten Glasplatz. Auch für diese Flächen gibt es laut Karl bereits verschiedene Interessenten.

"Acherpark" und großzügige Grünanlagen

Im Oktober war offizieller Spatenstich für die Neuerschließung des Baugebiets, hierbei werden Schmutz- und Regenwasserleitungen in einer Gesamtlänge von ca. 2,4 Kilometern sowie neue Wasserleitungen mit einer Gesamtlänge von ca. 1,6 Kilometer gebaut. Des Weiteren werden öffentliche Straßen, Gehwege und Plätze mit einer Gesamtfläche von ca. 14.500 Quadratmeter errichtet. Besondere Glanzlichter sind zudem die großzügigen Grünanlagen in Kombination mit dem „Acherpark“ sowie die beiden geplanten öffentlichen Plätze, welche im Zentrum und im Bereich der ehemaligen Werkszufahrt entstehen. Die künftigen Bewohner des neuen Stadtquartieres können sich laut Karl auf eine hohe Aufenthaltsqualität und eine hochwertige Erschließung freuen.

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