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Möbel-Seifert bietet Blick in die Vergangenheit

Bei Möbel-Seifert zeugt ein „Raum der Traditionen“ von der Geschichte des Unternehmens und Acherns.

Fünfte Generation: Geschäftsführer Emanuel Siefert steht im „Raum der Traditionen“. Das Porträt hinter ihm zeigt den Unternehmensgründer Karl-Edmund Seifert.
Fünfte Generation: Geschäftsführer Emanuel Siefert steht im „Raum der Traditionen“. Das Porträt hinter ihm zeigt den Unternehmensgründer Karl-Edmund Seifert. Foto: Möbel-Seifert

Die Seiferts gehören zu den wichtigsten und größten Familienunternehmern in Achern. Seit Ende des 19. Jahrhunderts steht der Name für qualitativ hochwertige Möbel. Die Geschichte von Möbel-Seifert wird nun in einem „Raum der Traditionen“, platziert in den Verkaufsräumen an der Kirchstraße, beleuchtet. Die kleine Ausstellung gibt nicht nur einen Einblick in die Entwicklung des Unternehmens im Laufe der Jahrhunderte und Jahrzehnte, sondern zeugt auch von Acherns Historie.

Möbel-Seifert kann auf eine über 133 Jahre erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken. Kunden finden auf fünf Etagen jede Menge tolle Angebote namhafter Möbelmarken zu günstigen Preisen.
Möbel-Seifert kann auf eine über 133 Jahre erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken. Kunden finden auf fünf Etagen jede Menge tolle Angebote namhafter Möbelmarken zu günstigen Preisen. Foto: Möbel-Seifert

„Eigentlich wollten wir diese kleine Ausstellung schon vor zwei Jahren eröffnen. Das war wegen der Pandemie nicht möglich“, erklärt Emanuel Seifert, der gemeinsam mit seinem Vater Rudolf Seifert in fünfter Generation die Geschäfte führt. Maßgeblich zusammengetragen und arrangiert habe die Schau, die neben Dokumenten, Gemälden und Fotos auch alte Werkzeuge sowie Schreib- und Rechenmaschinen umfasst, sein Onkel Edmund Seifert, der nicht mehr in der Geschäftsführung tätig ist.

„Gerade älteren Kunden macht es Spaß, hier durchzulaufen und zu sehen, wie sich unser Unternehmen und die Stadt entwickelt hat“, berichtet Emanuel Seifert.

Ausstellung präsentiert interessante Einblicke

Zu sehen gibt es einiges: In der Mitte der Ausstellung steht das Meisterstück von Karl-Edmund Seifert. Ein großer massiver Esstisch aus deutscher Eiche mit Jugendstilelementen. Er hatte das Unternehmen 1886 als Möbelschreinerei gegründet. Damals lag die Werkstatt noch in der Spitalstraße.

1912 zog man in die Kirchstraße um. Die Verkaufs- und Verwaltungsräume befanden sich in den Hausnummern 1 bis 3, die Schreinerei getrennt in der Hausnummer 6. Viele Fotos öffnen den Blick in diese Zeit und zeigen, wie sich unsere Welt seitdem verändert hat. Dutzende Küchenbuffets stehen einfach auf der Straße und warten auf ihre Auslieferung. Die erfolgte mit offenen LKW der ersten Generation, so dass die Ware immer der Witterung ausgesetzt war.

Bei Möbel-Seifert wartet eine tolle Auswahl in höchster Qualität plus optimalem Service.
Bei Möbel-Seifert wartet eine tolle Auswahl in höchster Qualität plus optimalem Service. Foto: Möbel-Seifert

Bemerkenswert auch die Dokumente, die die kleine Ausstellung präsentiert. Darunter auch ein Lehrvertrag des Urgroßvaters von Emanuel Seifert von 1931. „Keines“ wurde in die Lücke hinter „dass zu zahlende Lehrgeld beträgt“ eingetragen – der junge Mann wird begeistert gewesen sein.

Wurzeln im Handwerk bleiben erhalten

Weitere Dokumente zeigen die Wandel des Unternehmens weg vom Möbelproduzenten hin zum Möbelverkäufer, der sich ab den 50er Jahren vollzog. Zuerst konzentrierten sich die Seiferts auf die Serienproduktion von Möbeln. „Nach dem Krieg war die Nachfrage sehr groß. Doch dieses Geschäftsmodell kam schnell an seine Grenzen. Der Handel mit Möbeln ergibt einfach mehr Sinn“, konstatiert Emanuel Seifert.

Für die fach- und termingerechte Lieferung der Waren steht ein eigener Fuhrpark zur Verfügung.
Für die fach- und termingerechte Lieferung der Waren steht ein eigener Fuhrpark zur Verfügung. Foto: Möbel-Seifert

Er legt dennoch großen Wert darauf, klarzustellen, dass das Unternehmen seine Wurzeln im Handwerk aufrecht erhält: „Wir beschäftigen Handwerker als Monteure, haben sogar einen eigenen Polsterer. Eine Küche individuell an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen, ist eine richtige Handwerkskunst“, stellt er klar.

Er hofft, dass sich die Ausstellung gut in die jüngst moderner und offener gestaltete Ausstellungsfläche im Obergeschoss einfügt. „Hier haben Sie beides. Den Blick in die Vergangenheit und den in die Gegenwart und Zukunft“, sagt er stolz.

Alles zu Möbel Seifert

Ausführliche Informationen rund um das Familienunternehmen Möbel Seifert gibt es unter www.moebel-seifert.de

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