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Zünfte machen Stimmung

Närrisches Wetter beim Fastnachtsumzug in Achern: Das sind die schönsten Bilder

Närrisch gab sich beim großen Fastnachtsumzug in Achern auch das Wetter. Strahlte zum Start des bunten Lindwurms noch die Februarsonne vom Himmel, gab es nach einer Dreiviertelstunde die befürchtete Abkühlung: Wie schon im vergangenen Jahr konnten die „Wetterhexen“ trotz größter Anstrengungen den Regen nicht vertreiben.

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Wilde Germanen aus Sasbachwalden stürmten durch die närrische Hauptstraße von Achern. Foto: Benedikt Spether

Gardemädchen, Guggys, Hansele, Hexen und Dämonen ließen sich jedoch von der nasskalten Witterung, ebenso wie das trotz allem zahlreich erschienene Publikum, nicht verdrießen.

Pünktlich um 14.11 Uhr läutete die Schudipolizei in Person von Michael Wissler das närrische Defilee durch die Innenstadt ein. 76 Gruppen mit mehr als 1.700 Hästrägern hatten sich angemeldet und trieben ihren Schabernack mit den die Straßen säumenden Zuschauern. Nach offiziellen Schätzungen von Polizei und Veranstaltern waren 13.000 Menschen gekommen, um das bunte Treiben zu betrachten.

Zünfte verbreiten gute Stimmung

Neben Hexen, Teufel, Wölfen und Dämonen überbrachte das in großer Zahl auftretende närrische Getier - „Schnooge“, „Schreggen“, Frösche, Waldmännle, Wölfe und „Nachtkrabbe“ - Grüße von Zünften aus ganz Südbaden.

Mehrere Garden legten eine kesse Sohle auf die Hauptstraße, außerdem warteten zahlreiche Guggenmusiken mit schrägen Tönen auf, ganz vorn die Bläch Forest Guggys aus Achern. Für Stimmung sorgten aber auch die Rot-Krizz-Guggys aus Sasbach, die Nodepuuper des Musikvereins Offenburg, die Möschbacher Grieseblooser oder die Rhyfelder Gassemoggis.

Den krönenden Abschluss des zweistündigen närrischen Lindwurms bildete der Elferratswagen der Acherner Narrhalla mit Präsident Ralph Kiefer, begleitet von der Narrhalla-Jugend, den Dreizipfelshansele, den Grindehexen und den Narrhalla-Garden.

Polizei zieht positive Bilanz

Viel Spaß hatten die Ehrengäste, die getreu dem Motto „Herzenssache Fasenacht – ein jeder fröhlich singt und lacht“ den Umzug in Höhe des Rathausplatzes verfolgten. Oberbürgermeister Klaus Muttach, Ehrenpräsident Otto Schnurr vom Ortenauer Narrenbund sowie Narrhalla-Ehrenmitglied Heinz Spitzmüller duckten sich unter dem „Gutsele“-Dauerfeuer und ließen sich von dem bunten Auftritt der Narren mitreißen.

Ordner der Narrhalla sorgten zusammen mit Polizei, Feuerwehr, Rotem Kreuz und Technischem Hilfswerk für einen reibungslosen Verlauf der Großveranstaltung. Positiv fiel auch die erste Bilanz der Polizei aus: „Keine besonderen Vorkommnisse.“ Beachtet wurde auch das Konfettiverbot. Die Möschbacher Gassedaifl machten das zum närrischen Thema und verteilten Zettel mit „Konfetti zum selbst ausschneiden“.

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