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Auf den Illenau-Wiesen

85-Millionen-Projekt: Erster Spatenstich für IT-Campus von Powercloud in Achern erfolgt

Es geht voran: Der Spatenstich für das 85-Millionen-Projekt, dem IT-Campus der Firma Powercloud, ist erfolgt. Ab August kann der Bau des Zukunftsprojekts im Bereich Wohnen und arbeiten auf den Illenau-Wiesen in Achern beginnen.

Erster Spatenstich für IT-Campus Powercloud Achern
Mit dem ersten Spatenstich wurde ein weiterer Baustein für das Modellprojekt für den IT-Campus und zukünftiges Wohnen und Arbeiten gesetzt - Ministerin Nicole Razavi (Bildmitte) mit Powercloud-Gründer Marco Beicht (gelbes Shirt), Oberbürgermeister Klaus Muttach und Gästen beim ersten Spatenstich Foto: Roland Spether

Der Spatenstich für den IT-Campus ist erfolgt, auf den Illenau-Wiesen entsteht nach dem Powercloud-Gründer Marco Beicht ein „neues Stück Acherner Stadtgeschichte“ und Ministerin Nicole Razavi stellte fest: „Hier entsteht genau das, wie zukünftiges Wohnen und Arbeiten aussehen soll.“

Deshalb war die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen sehr gerne nach Achern gekommen, um bei Start eines wahrlich historischen Bau- und Unternehmensprojektes dabei zu sein und ihren ersten Spatenstich als Ministerin vorzunehmen.

Der Staat sei nicht der beste „Häuslebauer“, umso beeindruckender sei es, wie mustergültig und zukunftsorientiert Powercloud Wohnen, Arbeiten, Wachstum, Nachhaltigkeit und Klimaschutz gleichsam unter einem Dach vereine.

So kann städtebauliche Zukunft aussehen.
Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen

Dieses Projekt sei ein Beispiel dafür, wie die bevorstehenden großen gesellschaftlichen Aufgaben gerade auch im ländlichen Raum angegangen und realisiert werden können. „So kann städtebauliche Zukunft aussehen“, meinte die Ministerin, die das ganze Illenau-Areal und die Neugestaltung der Reithalle miteinbezog.

Die Sanierung der Illenau zeige beeindruckend, wie „Identität bewahrt und Hergebrachtes harmonisch ins Heute übertragen werden kann“. Die Stadt Achern gehöre seit 1977 zur „Städtebau-Familie“ und erhielt bislang Bundes- und Landesmittel in Höhe von 24 Millionen Euro.

Wie der IT-Campus 2024 aussehen wird, konnten die Gäste mit Ministerin Nicole Razavi (CDU) und den Landtagsabgeordneten Bernd Mettenleiter (Grüne) und Willi Stächele (CDU) an der Spitze als dreidimensionale Rendering-Modelle sehen, wenn sie die bereitgestellten Tablets auf Standpunkte der künftigen Gebäude hielten.

„Wo wir bauen, war eigentlich egal. Wir mussten es aber dort tun, wo internationale Top-Talente hingehen, wo es schön ist und wo wir eine Unternehmensqualität verwirklichen können“, so Marco Beicht zur Motivation, in seiner Heimatstadt zu bauen. „Wir bringen auf dem Campus Leute zusammen, um hier zu starten und ihr Talent für das Unternehmen einzubringen.“

Deshalb würden für die Mitarbeiter etwa aus Spanien, Israel oder Italien Häuser gebaut, in denen sie sich wohl fühlen und ein Stück Heimat erfahren. „Wir haben das Zeug, europäisch ein dominanter Anbieter und weltweit einer der größten Player auf diesem Gebiet zu werden“, so Beicht im Blick auf die aktuell von Powercloud im System verwalteten acht Milliarden Euro.

Weiter bedankte er sich bei Oberbürgermeister Klaus Muttach (CDU) und dem Gemeinderat für die sehr gute Zusammenarbeit, um in Achern CO2-neutral, im Grünen und auf einem historischen Areal ein „Musterexemplar für zukünftiges Wohnen und Arbeiten zu schaffen“.

Kein Verkehr auf dem Campus

Auf dem Campus werde es keinen Verkehr geben, alles spiele sich in großen Tiefgaragen ab und der Campus werde so gestaltet, dass jeder der 350 Mitarbeiter in einem Park arbeite und wohne.

Wie es von einem Presseartikel über Marco Beicht zu einem unverbindlichen Gespräch mit dem Oberbürgermeister und allen weiteren Entscheidungen über die Entwicklung der Illenau-Wiesen kam, zeigte Klaus Muttach auf.

So wurde die Interpretation der Illenau als Grundmuster der „Illenauer Höfe“ von Familie Beicht aufgenommen, dazu gehöre neben historische Aspekten wesentlich und der von der Stadt angelegte Landschaftspark am Mühlbach. Dieser schaffe eine hohe Aufenthaltsqualität und Biodiversität, die historische Reithalle werde zu einer Markthalle mit Café und Unverpackt-Laden.

Die Revitalisierung der Illenau jenseits der Illenauer Allee werde 2023 als „einzigartige Erfolgsgeschichte“ abgeschlossen, dann folge das Projekt auf den Illenauwiesen. „Auch dieser Teil wird zu einer großartigen Chance für unsere Stadt, der IT-Campus ist dabei ein wichtiger Bestandteil.“

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