Ein gehöriges Durcheinander ist um die Sanierung der Toilettenanlage im Hornisgrindestadion entstanden. Nachdem Stadt und Verein über die Arbeiten und die Kostenaufteilung keinen Nenner finden konnten, will die Stadt Achern jetzt den von außen zugänglichen Teil der Sanitäranlagen in Eigenregie angehen – unabhängig davon, dass der Verein mit dem Umkleidebereich macht. Dies teilte die Verwaltung am Rande der jüngsten Gemeinderatssitzung mit.
Die Stadt hatte 160.000 Euro für die Maßnahme im Haushalt eingestellt und Mitte vergangenen Jahres zwei Optionen offeriert. Entweder saniert der VfR die Anlage mit Zuschüssen von Stadt und Badischem Sportbund. Oder aber die Stadt übernimmt die Kosten, betreibt das Hornisgrindestadion fortan in Eigenregie und kassiert Einnahmen der Bandenwerbung.
Eine Variante, die beim VfR wohl wenig Zustimmung fand. Der Verein habe sich für die erste Option ausgesprochen, heißt es trocken, wollte aber den Umfang der Sanierungsarbeiten nochmals überdenken.
Auf Rückfrage der Verwaltung habe der VfR dann aber im Dezember mitgeteilt, dass er die Maßnahme in diesem Umfang nicht umsetzen könne.