Nichts ging mehr am Montag auf der A5 zwischen Appenweier und Offenburg. Wie die Polizei mitteilt, kollidierten gegen 5.35 Uhr ein Auto und ein Lkw auf der Südfahrbahn. Der Sattelzug geriet ins Schleudern und blockierte alle Fahrspuren in Fahrtrichtung Süden.
Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Appenweier umgeleitet. An der Ausleitung hatte sich über Stunden hinweg ein massiver Rückstau gebildet. Vor allem der Schwerverkehr staute sich auf zwei Fahrspuren in Richtung Norden bis auf Acherner Gemarkung. Auch auf den Umleitungsstrecken kam es zu erheblichen Behinderungen.
Erst gegen 12 Uhr konnte die Autobahn wieder freigegeben werden. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden wird von den Beamten des Verkehrsdienstes Offenburg auf etwa 90.000 Euro geschätzt. Bei dem Fahrer des Sattelzugs konnte bei einem Atemalkoholtest ein Wert von mehr als 1,5 Promille festgestellt werden.

Nach aktuellen Erkenntnissen war der Fahrer des Sattelzugs nach einem Überholmanöver zu weit nach rechts auf den Seitenstreifen geraten, wo er ein abgestelltes Pannenfahrzeug über die komplette linke Fahrzeugseite hinweg rammte. Durch anschließendes Gegensteuern geriet der Lastzug ins Schleudern und kam quer auf der Fahrbahn zum Stehen.
Unfall auf der A5 bei Appenweier: Unfallverursacher war alkoholisiert
Alle Spuren in Fahrtrichtung Süden wurden blockiert, die Gegenfahrbahn war nicht betroffen. Weder der Sattelzug-Fahrer noch die im Pannenfahrzeug sitzende Person wurden durch die Kollision verletzt, teilte die Polizei am Vormittag mit.
Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der mutmaßliche Unfallverursacher unter dem Einfluss von Alkohol stand. Über Stunden hinweg konnte nur eine Spur befahren werden.