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Coronavirus breitet sich aus

Zwei Frauen aus dem Ortenaukreis sind nach Aufenthalt in Südtirol an Covid-19 erkrankt

Jetzt trifft es auch die Ortenau: Am Freitagmorgen hat das Ministerium für Soziales und Integration zwei Infektionen aus dem Kreis gemeldet. Demnach handelt sich dabei um zwei weibliche Personen, die sich zuvor in Südtirol aufgehalten hatten.

Coronavirus
Ein Coronavirus unter dem Mikroskop. Foto: Center for Disease Control/epa/dpa/Archivbild

Jetzt trifft es auch die Ortenau: Am Freitagmorgen hat das Ministerium für Soziales und Integration zwei Infektionen aus dem Kreis gemeldet. Demnach handelt sich dabei um zwei weibliche Personen (Jahrgang 1966 und 2003) einer Familie, die sich zuvor in Südtirol aufgehalten hatte. Zuvor hatte das Robert-Koch-Institut in Berlin Südtirol zum Corona-Risikogebiet erklärt.

Das Landratsamt Ortenaukreis verweist unterdessen auf ein Pressegespräch an diesem Freitagmittag in Offenburg, in dem Vertreter von Gesundheitsamt, Ortenau Klinikum und Kassenärztlicher Vereinigung über die aktuelle Entwicklung in Sachen Corona in der Region informieren sollen.

Aktualisierung: Auch der Vater beziehungsweise Mann zeigt schwere Coronavirus-Symptome und liegt auf einer Isolierstation des Ortenau Klinikums. Eine Schule in Lahr muss für 14 Tage geschlossen werden.

Insgesamt sieben weitere bestätigte Covid-19-Fälle

Insgesamt meldete das Sozialministerium sieben neue bestätigte Covid-19-Fälle. Neben der Ortenau betrifft das den Rems-Murr-Kreis (ein Fall), die Stadt Heilbronn (ein Fall) sowie die Landkreise Biberach (ein Fall), Emmendingen (ein Fall) und Calw (ein Fall). Die Zahl der Infizierten im Land steigt damit auf 96.

In Heilbronn handelt es sich der Mitteilung des Ministeriums zufolge um einen männlichen Reiserückkehrer (Jahrgang 1970) aus Südtirol (Wolkenstein, Gröden, Italien).

Auch ein neuer mit dem Coronavirus infizierter männlicher Patient (Jahrgang 1963) aus dem Rems-Murr-Kreis hatte sich zuvor in Südtirol (Seis, Italien) aufgehalten. Ein 29-Jähriger Infizierter aus dem Landkreis Calw hatte sich zuvor in Sirmione (Lombardei, Italien) aufgehalten.

Im Landkreis Emmendingen handelt es sich um eine Frau, die zuvor an einer Veranstaltung in Mulhouse (Frankreich) teilgenommen hatte, in deren Zusammenhang bereits mehrere Personen positiv getestet wurden. Im Landkreis Biberach handelt es sich um einen 43-Jährigen Mann, der sich zuvor ebenfalls in Südtirol aufgehalten hatte. Er befindet sich in häuslicher Isolation.

Empfehlungen für Rückkehrer aus Südtirol

Reisende aus Baden-Württemberg, die sich innerhalb der vergangenen 14 Tage in Südtirol aufgehalten haben, sollten – unabhängig von Symptomen - unnötige Kontakte vermeiden und nach Möglichkeit vorläufig zu Hause bleiben, heißt es vom Ministerium weiter.

Reisende, die aus einem Risikogebiet wie Südtirol kommen und innerhalb von 14 Tagen nach der Rückkehr von dort Symptome wie Fieber, Muskelschmerzen, Husten, Schnupfen oder Durchfall entwickeln, sollten umgehend telefonisch die Hausarztpraxis kontaktieren oder den kassenärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116 117 anrufen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

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