Mit dem Ziel, illegale Migration sowie grenzüberschreitende Betäubungsmittel-, Waffen- und Eigentumskriminalität zu bekämpfen, haben die Bundespolizeiinspektionen Offenburg und Weil am Rhein am Freitag eine mehrstündige gemeinsame Fahndungsaktion mit der französischen Gendarmerie im deutsch-französischen Grenzraum durchgeführt.
Zum Einsatz kamen hierbei zwei Hubschrauber der Bundespolizeifliegerstaffel aus Oberschleißheim, die mobile Einheiten im Rahmen dieser speziellen Art von Schleierfahndung schnell zwischen den Kontrollstellen in den Landkreisen Ortenaukreis und Rastatt sowie im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald transportierte. Das teilte das Polizeipräsidium Offenburg mit.
Erstmals wurden hierbei auch grenzüberschreitend Kontrollpunkte auf französischer Seite in den Departements Bas-Rhin und Haut-Rhin angeflogen.
Mehrere Verstöße bei Fahndungsaktion aufgedeckt
Bei den gemeinsamen Kontrollstellen auf deutscher Seite wurden neben diversen Fahndungstreffern auch drei Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz sowie mehrere Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz aufgedeckt. Auch auf französischer Seite wurden mehrere Verstöße gegen das Betäubungsmittel- sowie Waffengesetz festgestellt.
Zwei Fahrer müssen zudem mit Anzeigen rechnen, weil sie ohne die erforderliche Fahrerlaubnis oder unter dem Einfluss berauschender Mittel hinterm Steuer saßen.
Neben Kräften der mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizei aus Sindelfingen sowie Beamten der Bundespolizeiinspektionen Offenburg, Weil am Rhein, der Bundespolizeiabteilung Bad Bergzabern, beteiligten sich auch Beamte des Polizeipräsidiums Freiburg, des Hauptzollamtes Lörrach und Beamte der französischen Gendarmerie an der Fahndungsaktion. Ebenfalls zum Einsatz kam die deutsch-französische Einsatzeinheit der Gendarmerie und der Bundespolizei.