Bis zuletzt habe man zumindest auf eine Öffnung zu Ostern gehofft, heißt es vom Europa-Park.
Doch auch diese Hoffnung ist nun geplatzt. Jetzt wird die Kühlung für die 30 Eisskulpturen abgestellt – zu teuer, meldet der Park.
Mehrere hunderttausend Euro hat der Park laut eigenen Angaben in die Ausstellung gesteckt, 50 Eiskünstler hatten mehr als sechs Wochen lang an den Skulpturen gearbeitet, 200 Tonnen Eis wurden verarbeitet. Und jetzt: Alles vorbei.
Eigentlich hatte der Park mit einer halben Million Besucher gerechnet, am Ende war es wegen Corona kein einziger. Nachdem die Wintersaison abgesagt werden musste, hatte der Park auf Ostern gehofft, aber auch dieser Wunsch ist jetzt geplatzt.
„Die Eisskulpturen-Ausstellung ist ein trauriges Symbol für die aktuelle Situation“, sagt Europa-Park-Chef Roland Mack.
Er schiebt auch indirekte Kritik an der Corona-Politik hinterher: „Wir haben im vergangenen Jahr mit Millionenaufwand umfangreiche Hygienemaßnahmen in vielfacher Weise bis hin zur digitalen Steuerung von Warteschlangen umgesetzt. Jeder einzelnen Gast wird erfasst. Es gibt nur Online-Tickets.“ Bei über zwei Millionen Besuchern im Park habe kein einziger Corona-Fall seinen Ausgangspunkt im Park gehabt. „Doch auch mit diesem Wissen bekommt das Familienunternehmen keine Perspektive aufgezeigt. Die Hoffnung zerrinnt wie das Eis in der Sonne.“